Seit kurzem gibt es den "Rebel Whopper", der ein fleischloses Patty enthält. Es besteht aus Sojabohnen, Weizenprotein, Sonnenblumenöl, Stabilisatoren und natürlichen Aromen. Der vegetarische Burger ist in 2.500 Filialen in 25 europäischen Ländern zu kaufen. An sich eine gute Sache, schließlich sollten wir alle mal ab und zu besser auf Fleisch verzichten.
Produziert von Unilever
Der Burger, dessen Patty von der Firma Unilever produziert wird, steht aber stark in der Kritik. Für Veganer ist er nicht geeignet, da die Mayo tierische Produkte enthält. Dadurch entfällt bereits ein Teil der geplanten Zielgruppe.
Außerdem wird das Patty auf dem gleichen Grill wie Huhn und Rind zubereitet. Dadurch soll der Fleischgeschmack auch in der vegetarischen Variante zu schmecken sein. Genau dieses Vorgehen beanstanden die Kritiker.
"Es ist so nach wie vor möglich, dass Schlachtfett auf dem Veggie-Burger landet", beurteilen die Kritiker. Burger King findet dieses Argument unhaltbar, immerhin gebe es strenge Auflagen. So würden die fleischlosen Pattys nur auf der linken Seite gegrillt, solche mit Fleisch auf der rechten.

Regeln könnten möglicherweise nicht eingehalten werden
Dennoch bestehe laut Kritikern die Gefahr, dass diese Regeln während der hektischen Mittagszeit im Eifer des Gefechts nicht eingehalten würden. Obwohl Burger King es gut gemeint hat, ist die Zielgruppe weiterhin kritisch.
Viele Veganer und Vegetarier bedauern, dass bei vielen Fast Food-Ketten zu wenige Menüs für sie angeboten werden, schließlich gibt es viele vegane Varianten, die einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Im Moment scheint es jedoch eher besser, sich einen Burger zu Hause zuzubereiten, um auf Nummer sicher zu gehen, schließlich passieren Fastfood-Riesen wie McDonald's immer wieder Verwechslungen.
Außerdem seien vielen potenziellen Kunden die fleischlosen Burger zu teuer, so das luxemburgische Portal L’Essentiel. Wenn euch der teuerste Burger der Welt interessiert, könnt ihr gerne hier klicken.