Immer mehr Länder lassen wieder Touristen hinein, was automatisch mehr Flüge und mehr Passagiere bedeutet. Doch was kann man tun, um unterwegs die Gefahr einer Corona-Infektion bestmöglich zu minimieren? Wir zeigen euch einige Maßnahmen, um das Reisen so sicher wie möglich zu gestalten.
Kontaktlos bleiben
Wann immer es möglich ist, sollte man darauf achten, den Flug kontaktlos zu organisieren. Das bedeutet konkret: Online buchen und einchecken, den Boardingpass aufs Smartphone laden und Gepäck an den Drop-off-Schaltern selbst aufgeben.
Volle Flugzeuge vermeiden
Laut dem US-Reiseportal eTurbonews ist es am besten, morgens zwischen 7 und 8 Uhr zu fliegen, da Flughäfen zwischen 10 und 11 Uhr vormittags am stärksten frequentiert sind. Dienstag und Mittwoch sind die besten Tage der Woche, weil traditionell weniger gebucht wird.
Orte mit der meisten Viren- und Bakterienlast umgehen
Noch vor der Corona-Pandemie, im Jahre 2017, hat die Flugsuchmaschine Swoodoo untersucht, wie hygienisch oder eben nicht das Fliegen ist. Laut der Studie sind neben der Toilettenspülung am meisten der Klapptisch, die Türklinken und der Gurt betroffen.
eTurbonews rät diesbezüglich: "Desinfektionstücher einpacken, um den Sitz, den Bildschirm, Knöpfe, Sicherheitsgurt und andere Oberflächen, die Sie während des Fluges berühren könnten, zu entkeimen. Danach setzen Sie sich und stehen während des Fluges nicht mehr auf."
Den sichersten Platz im Flieger vorab reservieren
Einige Fluggesellschaften bieten an, den Nebensitz hinzuzubuchen, der dann frei bleibt. Lufthansa bietet diesen Service ab 35 Euro an, Condor ab 39,99 Euro, bei Eurowings ist die Ellenbogenfreiheit ab zehn Euro erhältlich. Für alle Airlines gilt allerdings gleichermaßen: Das Angebot ist abhängig von der Verfügbarkeit.
Zudem ist der Fensterplatz was die Kontaktvermeidung mit Fremden angeht, die beste Wahl: Laut dem Fly Healthy Research Team der Emory University in Atlanta, Georgia, haben Fensterplatz-Passagiere mit durchschnittlich nur etwa zwölf Menschen während eines Flugs Kontakt, wer am Gang sitzt, kommt hingegen auf 64. Daher ist es durchaus ratsam, die Reservierungsgebühr eines Fensterplatzes zu investieren.