Cinque Terre: Wenn das Kreuzfahrschiff Halt macht und all seine Passagiere ablädt, ist die Idylle in den malerischen Gässchen der Dörfer an der ligurischen Küste in Italien durch die Massen an Touristen, die die Gassen verstopfen, vorbei
Alternative: Portovenere. Die nicht allzu weit entfernte Hafenstadt ist noch nicht so überlaufen und mindestens genauso idyllisch
Taj Mahal, Indien: Wegen des enormen Touristenaufkommens und der daraus resultierenden Umweltverschmutzung ist das berühmte Mausoleum, das zu den weltweit beliebtesten Reisezielen zählt, in Gefahr, da der sensible Marmor angegriffen wird
Alternative: Humayun-Grabmal, Indien. Das Grabmal ist zwar nicht ganz so beeindruckend wie das Taj Mahal, aber eine Besichtigung auf jeden Fall wert. Außerdem muss man nicht ewig Schlange stehen
Machu Picchu, Peru: Das Weltkulturerbe ist wegen des Erdrutschrisikos und illegalen Zutritten bei den enormen Touristenströmen regelrecht in Gefahr. Deshalb wurde empfohlen, die tägliche Besucherzahl zu beschränken.
Alternative: Teyuna, Kolumbien. Die Ciudad Perdida (Verlorene Stadt) zählt ebenso zu den größten wiederentdeckten Städten aus der präkolumbischen Zeit, ist aber weniger bekannt und daher auch weniger von Massentourismus geprägt
Barcelona: Steigende Rekordbesucherzahlen und zunehmende Randale und Verschmutzung durch Touristen führen dazu, dass Einwohner die Nase voll haben und strengere Auflagen für Ferienwohnungen eingeführt
Alternative: Valencia. Die mindestens genau so schöne Stadt am Mittelmeer steht Barcelona in nichts nach, sowohl kulinarisch, als auch architektonisch. Auch der schöne Strand ist nicht weit
Bhutan: Noch kann sich das buddhistische Königreich vor Massentourismus retten, warnt aber davor, dass zu viele Touristen dem Ökosystem des in der Himalaya-Zone gelegenen Landes schaden könnten
Alternative: Arunachal Pradesh, Indien. Der Bundesstaat weist schöne Landschaftszüge auf und auch dort können buddhistische Klöster besichtigt werden
Venedig: Kreuzfahrtschiffe schiffen jährlich 30 Millionen Touristen in die einst so idyllische Stadt, die inzwischen mehr als überlaufen ist
Alternative: Annecy. Das Städtchen im Osten Frankreichs ist eher unbekannt und wird wegen der idyllischen Kanäle durch die Stadt auch als „Venedig der Alpen“ bezeichnet
Mount Everest: Immer mehr Personen wollen unbedingt den höchsten Berg der Welt besteigen. Und hinterlassen dabei Tonnen von Müll auf 8.000 Metern Höhe
Alternative: Lhotse Middle. Warum nicht die Herausforderung bei einem anderen 8.000er suchen?
Dubronvnik: Auch hier spielt sich das Problem der überlaufenen Straßen durch die Ankunft zahlreicher Kreuzfahrtschiffe ab. Noch nicht so lange Top-Reiseziel, überlegt sich die Stadt schon, Konsequenzen aus dem entstandenen Massentourismus zu ziehen
Alternative: Cavtat. Die Strände sind dort fast leer aber nicht weniger schön.
Santorin: Die griechische Insel droht, ihren Charme zu verlieren, da sie von zahlreichen Kreuzfahrtschiffen angefahren wird, die täglich tausende von Menschen dort ausspucken
Alternative: Naxos. Die nicht weit entfernte griechische Insel ist hingegen nicht so touristenüberströmt und wahrt noch die gewünschte Idylle und Ruhe
Galapagosinseln: Die einzigartige Natur des ecuadorianischen Archipels ist ein Anziehungsort für eine große Anzahl an Touristen jährlich, was dazu führt, dass die Natur und die Arten darunter leiden
Alternative: Islas Ballestas, Peru. Einzigartige Natur und eine besondere Artenvielfalt lässt sich auch auf den eher unbekannten Islas Ballestas bewundern