Andere Kulturen: So sehr kann sich der menschliche Körper verändern
Manche Völker dieser Erde praktizierten einst oder praktizieren heute noch die erstaunlichsten Körpertransformationen. Die Gründe dieser Praktiken sind oft recht geheimnisvoll, spiritueller Art oder entsprechen einem Schönheitsideal. Wir haben euch hier ein paar beeindruckende Beispiele zusammengestellt.

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Hier geht es zu den 10 Bildern Die Padaung-Frauen in Myanmar bekommen ab dem 5. Lebensjahr Messingringe um den Hals gelegt, die ihre Schultern deformieren und ihren Hals verlängern. Jedes Jahr kommt ein neuer Ring hinzu.
Beim äthiopischen Volk der Mursi wird den Frauen die Unterlippe aufgeschnitten und mit Hilfe immer größer werdender Tonteller bis zur sexuellen Reife langsam gedehnt.
Beim Volk der Dani in Neuguinea lassen sich manche Frauen beim Tod naher Verwandter Fingerglieder amputieren. Die Verstümmelung dient dazu, ihre Toten zu ehren.
Beim philippinischen Volk der Bagobo werden die Zähne spitz gefeilt. Aus spirituellen Gründen und Gründer der Hierarchie und auch zum Nachahmen von Tieren.
Beim Volk der Longwa, den letzten Kopfjägern in Indien, tätowierten sich die Männer noch bis in die 60-er Jahre hinein das ganze Gesicht.
Beim Pygmäenvolk der Baka in Kamerun werden die Zähne aus spirituellen Gründen und um Tiere nachzuahmen spitz gefeilt.
Bei manchen Völkern, wie den Burgundern, den Hunnen oder auch in Asien wurden den Säuglingen und Kindern aus ästhetischen Gründen durch Bandagieren bis zur Pubertät die Schädel verformt.
In China wurden den Mädchen mancher Gesellschaftsschichten ab dem frühen Kindesalter die Füße eingebunden, um ihnen die Form einer Lotusknospe zu geben.
Beim indischen Apatania-Volk dienten die Nasen-Ornamente der Frauen dazu, weniger attraktiv auf Männer zu wirken und daher nicht von ihnen angegriffen zu werden.
Bei den Dinka im Süd-Sudan gelten Skarifizierungen im Gesicht bei Frauen als Schönheitskriterium und bei Männern als Zeichen der Virilität.