Hella von Sinnen: Erstmals spricht sie über ihre dramatische Vergangenheit

Hella von Sinnen kennt man als den wohl buntesten Vogel im deutschen Fernsehen: Die Brille mit den farbigen Gläsern, die knallgelben Haare und die schrillen Outfits sind schon lange das Markenzeichen der 59-Jährigen. Doch das war nicht immer so - erstmals spricht die Entertainerin vor laufenden Kameras über ihre tragische Vergangenheit.

Hella von Sinnen: Erstmals spricht sie über ihre dramatische Vergangenheit
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Hella von Sinnen: Erstmals spricht sie über ihre dramatische Vergangenheit

Hella von Sinnen kennt man als stets quirlige, gut gelaunte Entertainerin im deutschen Fernsehen. Man vermutet kaum, wieviel Trauer hinter der fröhlichen Fassade steckt. Auch mit 59 Jahren fällt es Hella schwer, über den Schicksalsschlag ihres Lebens zu reden: Den Tod ihrer Mutter.

Vergangenheit als Scheidungskind

1971 trennen sich Hellas Eltern. Sechs Jahre später zieht Hella zu ihrer Mutter nach Köln. Schon als Kind ist es für sie schwer zu verstehen, warum nicht nur die Ehe der Eltern, sondern der ganze Familienzusammenhalt in die Brüche gehen musste: „Wir hatten leider kein Patchwork. Und die haben sich auch nicht verstanden.“ Und weiter: „Zu Weihnachten, dem berühmten Fest, das ja auch sehr inhaltsschwanger ist, mussten wir uns aufteilen – mein großer Bruder und ich“, erklärt die 59-Jährige. So habe man Heiligabend jedes Mal beim Vater in Gummersbach verbracht. Am 2. Weihnachtstag sei sie anschließend immer bei der Mutter gewesen – wo dann am 26. Dezember auch deren Geburtstag gefeiert wurde.

Die Tragödie nimmt ihren Lauf

Vor genau 30 Jahren kommt es in der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember in der Wohnung der Mutter an der Niehler Straße zu einem Brand. Auf so tragische Weise verlieren Hella und ihr Bruder ihre Mutter, die damals 59 Jahre alt ist - so alt wie Hella derzeit.

Schuldgefühle prägen die weitere Zeit

Ein traumatisches Erlebnis für die Geschwister. Hella erzählt: „Bei mir kam noch erschwerend dazu, dass ich Schuldgefühle hatte. Weil ich dachte: Warum warst du am 24. nicht mit deiner Mutter zusammen? Warum hast du es jahrelang so gemacht?“ Für sie sei es ein langer Prozess gewesen, mit dem schweren Verlust fertig zu werden. Doch eines hat sie aus der Tragödie lernen können: „Die Liebe muss bleiben. Sie muss die Trauer und den Schmerz überdecken. Ich bin unglaublich dankbar, dass ich so eine Mutter hatte.“

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