Die vierjährige Mila Sneddon aus Falkirk, nahe Edinburgh (Schottland), hat es trotz ihres noch so jungen Lebens nicht einfach. Sie ist an einer seltenen Form von Krebs erkrankt. Was sich im normalen Alltag schon als besonders schwierig herausstellt, ist in der Corona-Krise umso gefährlicher. Mila gehört mit ihrer Erkrankung zur Risikogruppe, eine Infektion mit dem umgehenden Virus wäre also fatal. Vater muss Familie verlassenDas stellt ihre Familie vor ein großes Problem. Papa Scott, der als Servicetechniker tätig ist, ist oft unterwegs. Könnte es passieren, dass er von einem seiner beruflichen Ausflüge das Coronavirus mit nach Hause bringt? Das Risiko ist einfach zu groß, deswegen trifft Familie Sneddon eine folgenschwere Entscheidung. Scott muss für den Zeitraum, in dem er arbeitet, seine Liebsten verlassen.Zusammen mit seiner 16-Jährigen Tochter Jodi zieht er in ein anderes Haus um, nicht weit vom Rest der Familie entfernt. Die einzige Möglichkeit, Mila zu sehen, sind gelegentliche Treffen am Küchenfenster. Doch es ist undenkbar, dass Scott hereinkommt. Zu groß ist die Sorge um Mila. Diese versteht den ganzen Trubel überhaupt nicht. "Warum kann Papa nicht hereinkommen?", fragt sie immer wieder. Scott ist am Boden zerstört, aber er weiß, dass es nicht anders geht. Posted by LLynda Sneddon on Friday, March 20, 2020 Emotionales Wiedersehen nach sieben WochenSchließlich ist es endlich so weit: Nach sieben langen Wochen auf Sicherheitsabstand, kann sich Papa Scott frei nehmen. Um sicherzugehen, begibt er sich 14 Tage lang in Quarantäne. Dann ist der Tag gekommen. Wieder tritt Scott ans Küchenfenster, doch dieses Mal ist es anders. Dieses Mal darf er das Haus wieder betreten. Unter Tränen nimmt er die überglückliche Mila in den Arm. Das lange Warten hat sich gelohnt! Familie Sneddon zeigt uns, dass es sich lohnt, in dieser schweren Zeit nicht aufzugeben und Willensstärke zu beweisen. Vielen Dank dafür!