Seit Oktober zerstören Buschfeuer den Lebensraum von Mensch und Tier in Australien. Doch nicht nur das Feuer macht den Koalas, Kängurus und Schnabeltieren zu schaffen. Auch wegen der Dürre sind bereits mehr als eine Milliarde Tiere in Australien umgekommen. Doch dieses kleine Schnabeltier hat nochmal Glück im Unglück.
Glück im Unglück
Da das Flussbett, an dem das Schnabeltier zuvor lebte, wahrscheinlich durch die Dürre komplett ausgetrocknet ist, begibt das niedliche Tier sich auf der Suche nach Wasser und Nahrung auf Wanderschaft. Erschöpft läuft es eine Straße entlang, wo ein Polizist das schutzlose Wesen schließlich einsammelt.
Australia Zoo Wildlife Warriors
Der freundliche Polizist bringt das entenähnliche Tier in den australischen Zoo Wildlife Warriors - jene Naturschutzorganisation, die der 2006 verstorbene Dokumentarfilmer, Abenteurer und Zoodirektor Stephen Robert, besser bekannt als Crocodile Hunter, mit seiner Frau Terri Irwin gegründet hat.
Die Tierpfleger nehmen das Tier bei sich auf und bereiten dem Polizisten eine Freude. Da er dem hilflosen Schnabeltier das Leben gerettet hat, gebührt dem Beamten die Ehre, das Tierchen zu benennen. Er entscheidet sich für den Namen Connie.
Connie ist schnell geholfen
Da das Schnabeltier lediglich an Erschöpfung, Hunger und Durst leidet, können die Tierpfleger dem Säugetier schnell helfen. Hat es sich zu Beginn völlig entkräftet in der Hand seiner Helferin zusammengerollt, ist es nach nur wenigen Tagen wieder kräftig genug, um in die freie Wildbahn entlassen zu werden.
Die Tierpfleger haben ihr ein schönes Plätzchen in einem Teich gefunden und laden den Offizier dazu ein, sie bei der Freilassung zu begleiten. In einem Video, das sie auf Instagram mit der Öffentlichkeit teilen, ist zu sehen, wie die fleißigen Retter des Tieres sich von ihm verabschieden und wie neugierig das Schnabeltier sich in seiner neuen Umgebung umsieht.