Obwohl es mittlerweile sehr verpönt ist, Pelz zu tragen, gibt es immer noch genug Pelzfarmen in Südamerika, wo die niedlichen Tiere nichts anderes als ein Fell-Lieferant sind. Es gibt viele gute Gründe, um auf echten Pelz zu verzichten - ein paar davon verraten wir euch im Video oben.
Tiere müssen wegen ihres Fells sterben
Heutzutage kann man kaum noch zwischen einem echten und einem falschen Fell unterscheiden. Warum sollten also bis zu 200 Tiere für einen Mantel sterben, wenn es gar nicht notwendig ist? Auch wenn dieses Thema nicht gerade neu ist, tragen viele Menschen immer noch echten Pelz und verdrängen dabei, dass Lebewesen für ihre Kleidung sterben mussten.
Aber es gibt auch genug Menschen, die eingesehen haben, dass echtes Fell längst aus der Mode gekommen ist. Allerdings sind die Pelzmäntel, die mal ein Vermögen gekostet haben, viel zu schade zum wegschmeißen. Wohin also mit den teuren toten Tieren?
Tierschützer geben Pelzen ein zweites Leben
Ein Verein hat sich der Problematik angenommen und eine Lösung gefunden. Personen, die ihren Pelz loswerden möchten, können ihn an die Organisation Snuggle Coats spenden. Die Tierschützer sorgen dafür, dass die Mäntel, Stolen und Umhänge aus Pelz noch lebenden Tieren zugute kommen.
Snuggle Coats leitet die Kleidungsstücke an Tierschutzzentren weiter, wo die Felle dazu genutzt werden, um kranken oder verwaisten Tieren ein kuscheligen Zuhause zu geben. Die Felle sind sehr weich und halten schön warm, weswegen sie vor allem für Jungtiere geeignet sind.
130 Tierschutzzentren profitieren von den Spenden
Seit seiner Gründung im August 2014 hat der Verein schon 1.100 Kleidungsstücke, die aus Tierfellen hergestellt wurden, bekommen. Daraus wurden dann 150 gemütliche Kuscheldecken genäht und an 130 Tierschutzorganisationen, Wildtierparks und Auffangstationen in Australien verschickt.
Besonders jetzt, wo die Buschfeuer in Australien wüten, sind die Decken gefragter denn je. Falls ihr keinen teuren Pelz zu Hause habt, aber den Tieren in Australien anderweitig helfen wollt, dann klickt hier.