Auch wenn manche Menschen immun gegen eine Panik bezüglich des Coronavirus zu sein scheinen - gegen eine Ansteckung sind sie es aller Wahrscheinlichkeit nicht. Dennoch gehen viele sorglos mit der Gefahr um, die durch diese weltweite Pandemie allgegenwärtig ist.
Viele Menschen nehmen Corona noch immer nicht ernst
Partys, Menschenansammlungen vor Supermärkten, Teenies, die zusammen im Park sitzen und grillen - all diese Beispiele sind genau das Gegenteil davon, wozu in allen Ländern gerate geraten wird: Soziale Isolation. Doch was tun, wenn unter den eigenen Freunden oder Familienmitgliedern solche sind, die das Virus oder deren Ausbreitung nicht ernst genug nehmen? Laut der Huffpost gibt es da Möglichkeiten.
Am besten begegnet man ihnen nicht mit Verurteilung, sondern mit Besorgnis und Fakten. Hilfreich ist es, die eigene Meinung klar und nicht wertend auszudrücken. Dabei macht es Sinn, das Wort "ich" zu verwenden. Zum Beispiel: "Ich mache mir Sorgen um deine Gesundheit und die Gesundheit anderer, mit denen du in Kontakt kommen könntest" anstelle von "Du solltest wirklich mehr tun, um dies zu verhindern."
Fakten helfen, das Thema besser zu verstehen
Auch Fakten parat zu haben, die von den Zentren für die Kontrolle und Prävention von Krankheiten (CDC) und der Weltgesundheitsorganisation ausgegeben werden, kann die eigene Argumentation erheblich stärken. Man sollte den anderen klar machen, dass sie, selbst wenn sie jung oder für ihr Alter relativ gesund sind, Träger des Virus sein und es verbreiten könnten, ohne jemals selbst Symptome zu entwickeln. Zudem sollte man die Symptome kennen, um im Notfall richtig reagieren zu können.
"Der Ton macht die Musik" ist ein alter Ausspruch, was ihn allerdings nicht weniger wahr macht. Wenn uns etwas erschüttert oder wir uns nicht einig sind, denken wir meistens nicht darüber nach, wie wir unsere Botschaft übermitteln. Wenn wir über das Coronavirus sprechen, sollten wir das Thema rücksichtsvoll und sensibel anschneiden, empfiehlt Liz Higgins, Familientherapeutin und Gründerin von Millennial Life Counseling.

Bei Corona wie allgemein gilt: Empathie und Verständnis entwickeln
Die eigene Unsicherheit gegenüber der Situation zuzugeben, kann zudem Verbundenheit und Nähe schaffen. Besonders hart trifft uns als soziale Wesen die Isolation. Jeder spürt diese Hauptlast des Coronavirus.
Eines der wichtigsten Dinge, die man jetzt tun kann, ist, sich mit Empathie an die Liebsten zu wenden und ihnen zu erklären, dass es für einen selbst ebenfalls schwer ist, sich in Selbstisolation zu begeben. Auch zu Zeiten von Corona gilt im Grunde wie immer im Leben: Verständnis und Empathie sind der Schlüssel zu erfolgreicher Kommunikation.