Gaby Köster 14 Jahre nach ihrem Schlaganfall: "Fortschritt war paradiesisch"

Nach ihrem schweren Schlaganfall vor 14 Jahren hat Gaby Köster jetzt wieder eine eigene RTL-Show und sie verrät, wie es ihr heute gesundheitlich geht.

Gaby Köster
© Mathis Wienand / Getty Images
Gaby Köster

Gaby Köster ist Komikerin, Schauspielerin und ein rheinisches Urgestein. Mit gerade einmal 46 Jahren erleidet sie 2008 einen schweren Schlaganfall.

Seither ist die heute 60-Jährige an einen Rollstuhl gefesselt und ihr linker Arm vollständig taub, doch aufgeben will die Kölner Frohnatur trotzdem nicht.

Gaby Köster konzentriert sich auf das Positive im Leben

Trotz Einschränkungen ist Gaby Köster nun unter dem Titel Meine verrückte Bucket List zurück im Fernsehen und erfüllt sich ihre Lebensträume.

Nach dem schweren Schlaganfall ist das gar nicht immer so einfach, vor allem auf den Winter könnte sie verzichten, erklärt sie gegenüber der Bild-Zeitung.

Aber Trübsal blasen kommt für die Komikerin nicht infrage. Sie versucht das Positive in allem zu sehen, denn auch wenn ihr linker Arm "im Tiefschlaf" ist, hält sich ihr rechter Arm wacker, wie sie mit ihrem berühmt berüchtigten Humor verkündet.

Gaby Köster: "Es ist ätzend, angewiesen auf andere zu sein"

Seit ihrem Schlaganfall hat sie aber auch große Fortschritte gemacht, ohne die ihre neue Show wahrscheinlich nicht möglich gewesen wäre.

Ich habe das geübt – und schaffe Duschen und Anziehen inzwischen in einer guten Viertelstunde.

Von anderen abhängig zu sein oder sie um Hilfe zu bitten, stört Gaby Köster am allermeisten. Um so mehr freut sie sich, dass sie zunehmend selbstständiger wird.

Gleichzeitig glaubt sie aber auch, dass sie gerade das durch den Schlaganfall lernen sollte: Von anderen Hilfe anzunehmen:

Ich habe früher alles alleine gemacht – dann brauchte ich plötzlich für alles Hilfe. Das war Schocktherapie. Heute kann ich mir eingestehen, dass es manchmal eben nicht alleine geht.

Hilfe bekommt sie von ihrer Mutter und ihrer Freundin Beate. Doch mentalen Schwung bringt ihr Sohn in die Bude:

Er möchte, dass ich selbstbewusst bin – und für ihn schaffe ich das auch.
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