Nach Serien-Diss: Taylor Swift bezeichnet Netflix als "sexistisch"

Heftiger Shitstorm nach Taylor-Swift-Witz in der Netflix-Serie Ginny & Georgia. Nun reagiert die Sängerin mit einem cleveren Konter.

Ginny & Georgia: Nach Diss kritisiert Taylor Swift Netflix als "sexistisch"
© Neilson Barnard@Getty Images
Ginny & Georgia: Nach Diss kritisiert Taylor Swift Netflix als "sexistisch"

Als Person des öffentlichen Lebens kommt es nicht selten vor, dass die Leute ihren Senf zu Taylor Swifts Privatleben dazugeben. Doch häufig überschreiten sie dabei auch eine Grenze, so wie Netflix mit der Serie Ginny & Georgia. Die Fans sind entsetzt und auch Taylor Swift meldet sich zu Wort.

"Slut Shaming" auf Netflix

Die Netflix-Serie Ginny & Georgia handelt von Mutter und Tochter, die ihr Leben nach dem Tod des Ehemannes und Vaters neu organisieren müssen. In der letzten Folge der ersten Staffel kommt es zu einem Streit über einen vermeintlichen Partnerwechsel und Ginny sagt zu ihrer Mutter:

Was kümmert es dich? Du wechselst die Männer schneller als Taylor Swift.

Taylor ist solche Sprüche gewöhnt

Dieser als Witz getarnte - jedoch extrem sexistische - Spruch lässt Taylor Swifts Fans aufschreien. Schließlich handelt es sich hierbei um nichts anderes als sogenanntes "Slut Shaming", sprich das Niedermachen einer Frau, die es wagt, öfter den Partner zu wechseln. Kein neues Thema für Taylor Swift, die sich bereits 2015 dazu äußerte:

Ein Mann, der über seine Gefühle aus einem verletzlichen Standpunkt aus schreibt, ist mutig; eine Frau, die das tut, gibt zu viel von sich preis und ist weinerlich (...) Niemand sagt so etwas über Ed-Sheeran. Niemand sagt so etwas über Bruno Mars.

Netflix: Faul und sexistisch

Aber den aktuellen Seitenhieb der Netflix-Serie lässt die erfolgreiche Sängerin nicht auf sich sitzen. Auf Twitter postet sie ein Foto von dem Untertitel aus der Serie und schreibt dazu:

Hey Ginny & Georgia, 2010 hat angerufen und will seinen faulen, zutiefst sexistischen Witz zurück.

Netflix hat sich zu den Vorwürfen bislang noch nicht geäußert. Allerdings hat der Streaming-Anbieter durchaus einen Ruf zu verlieren. Insbesondere nachdem erst kürzlich Swifts eigene Netflix-Doku Miss America erschienen ist, die sich mit Themen wie Sexismus, psychischer Gesundheit und dem Body-Image beschäftigt, könnte diese Aktion ein sehr heuchlerisches Bild auf den Streaming-Anbieter werfen.

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