Schock-Diagnose: Moderatorin Tanja Bülter ertastet bei sich Brustkrebs

Moderatorin Tanja Bülter hat Brustkrebs. Nun spricht sie über die erschütternde Diagnose, wie sie den Krebs selbst entdeckt hat und ihren Kampf gegen die Krankheit.

Schock-Diagnose bestätigt: Moderatorin Tanja Bülter ertastet bei sich Brustkrebs
© Streetstyleshooters@Getty Images
Schock-Diagnose bestätigt: Moderatorin Tanja Bülter ertastet bei sich Brustkrebs

Für die Moderatorin Tanja Bülter ist 2020 wohl mehr als für viele andere ein aufwühlendes Jahr, das eine Lebensprüfung nach der anderen für sie bereithält: Erst trennt sie sich nach 7 Jahren Ehe von ihrem Mann und dann, gerade als sie als frisch gebackene Singlefrau durchstarten will, bekommt sie die Diagnose Brustkrebs.

"Eine Erhebung, die da nicht hingehört"

Im Interview mit der Bild-Zeitungspricht die 49-Jährige nun ganz offen über die Schock-Diagnose. Im Herbst 2020 spürt sie plötzlich eine "Erhebung, die da nicht hingehört". Doch zunächst denkt sie sich nichts Böses.

Im Rahmen einer Routineuntersuchung bei ihrer Hautärztin schaut sich diese auch die Erhebung an Bülters Brust an und überweist sie sofort zur Sonografie und zur Frauenärztin. Und dann geht alles ganz schnell, wie die gebürtige Niedersächsin berichtet:

Es kam eine Untersuchung nach der nächsten – Sonografie, Mammografie und Biopsie.

Schock-Diagnose Brustkrebs

Doch Tanja Bülter ist von Natur aus ein optimistischer Mensch, daher will sie den guten Glauben nicht verlieren. Bis zuletzt bleibt sie positiv, wie sie in dem bewegenden Interview verrät:

Ich bin sogar noch gut gelaunt zur Gewebe-Entnahme gegangen, dachte, dass sie jetzt rausfinden, dass alles okay ist. Im Krankenhaus sagte man mir aber dann, dass es ein bösartiger Tumor sei, der mit Chemotherapie behandelt werden muss.

Der Schock der Diagnose sitzt tief und mit einem Schlag verändert sich alles. Mit der lebensbedrohlichen Krankheit bekommt sie plötzlich auch eine ganz andere Sicht auf das Leben "vor allem als Mutter von zwei Kindern".

Chemotherapie, Bestrahlung und OP

Unmittelbar nach der Diagnose beginnt die 49-Jährige die Chemotherapie. Anfangs muss sie jede Woche hin, mittlerweile nur noch alle zwei Wochen, da bleiben auch die Nebenwirkungen nicht aus:

Meine größten Nebenwirkungen sind Übelkeit und Müdigkeit. Und ich vergesse auch Dinge.

Irgendwann steht dann wohl auch noch eine OP und eine Strahlentherapie an, "aber so weit sei sie noch gar nicht". Wir wünschen ihr viel Kraft, alles Gute und vor allem eine schnelle und vollständige Genesung!

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