Sieg für Johnny Depp? Gericht geht erneut gegen Amber Heard vor

Im Rosenkrieg zwischen Johnny Depp und Amber Heard gibt es einen gerichtlichen Beschluss, der sich zugunsten Depps auswirken könnte.

Amber Heard und Johnny Depp
© John Phillips@Getty Images
Amber Heard und Johnny Depp

Eine Nachricht, die Johnny Depp und seine Fans bestimmt aufatmen lässt. Im Prozess um vermeintliche Gewalt während der Ehe wendet sich das Blatt immer mehr zum Vorteil des Schauspielers.

Anfangs steht es schlecht um Johnny

Das sieht bis vor ein paar Monaten noch ganz anders aus. Seit ihrer Scheidung 2016 behauptet Amber Heard, die vor kurzem zum ersten Mal Mutter geworden ist, von ihrem Ex-Mann körperlich verletzt und psychisch gedemütigt worden sein.

Dazu veröffentlichte sie sogar Fotos, auf denen die Gewalteinwirkungen des Fluch der Karibik-Stars gegenüber Amber Heard bewiesen werden sollen. Doch schon in der Zeit schenkt ihr ein Freund des Schauspielers keinen Glauben und behauptet, dass die 35-Jährige ihre Verletzungen nur vorspielen würde.

Das Blatt wendet sich

Die Staatsanwaltschaft entscheidet sich Ende vergangenen Jahres deshalb, Amber Heard und ihren Aussagen zu glauben, weshalb Johnny Depp vorerst den Prozess verliert.

Im März wendet sich das Blatt wegen einer neuen Beweislage jedoch. So werden vor vier Monaten Videoaufnahmen veröffentlicht, die Johnny Depps Unschuld beweisen sollen und seine Ex-Frau deshalb des Meineids verdächtigen.

Glaubwürdigkeit adé

Die Glaubwürdigkeit der Aquaman-Darstellerin bröckelt immer mehr, weshalb das zuständige Gericht die Offenlegung ihres Zahlungsverkehrs anfordert.

Genauer gesagt geht es um die Scheidungsabfindung, welche Heard von ihrem Ex-Mann erhalten hat. In den Scheidungsdokumenten versichert sie Schauspielerin, sieben Millionen Dollar für wohltätige Zwecke zu spenden.

Vorgegaukelte Spenden?

Demnach sollen 3,5 Millionen Dollar an ein Kinderkrankenhaus in Los Angeles und der restliche Betrag an die American Civil Liberties Union, eine Organisation gegen Polizeigewalt, gespendet worden sein.

Laut Daily Mail will sich die gemeinnützige Organisation ACLU nicht dazu äußern, ob sie tatsächlich die großzügige Spende der Schauspielerin erhalten hat.

Neue gerichtliche Anordnung

Um Klarheit zu schaffen, soll die Offenlegung jetzt gerichtlich erzwungen werden. Sollte die 35-Jährige, die zuletzt während des Wimbledon-Finales gesehen wurde, die Zahlungen gar nicht oder nur teilweise getätigt haben, könnte das Konsequenzen für sie haben.

Nach den Videobeweisen könnte Amber Heard durch falsche Aussagen bezüglich der gespendeten Zahlungen noch unglaubwürdiger erscheinen.

Ihren Ex-Mann Johnny Depp könnte diese Nachricht aber freuen. Er geht aktuell gegen ein britisches Magazin vor, welches ihn unter anderem als "Frauenschläger" bezeichnet.

Johnny Depp: Wenig Ähnlichkeit zum Cast in Verfilmung vom Prozess Depp vs. Heard Johnny Depp: Wenig Ähnlichkeit zum Cast in Verfilmung vom Prozess Depp vs. Heard