Susanne Daubner lüftet witziges Rätsel der "Tagesschau"

Die Moderatorin gibt unerwartete Einsichten hinter die Kulissen einer der beliebtesten Nachrichtensendungen des Landes.

Susanne Daubner, Tagesschau, Nachrichten, ARD, NDR
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Susanne Daubner, Tagesschau, Nachrichten, ARD, NDR

Die Tagesschau ist die älteste noch aktive Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen und nach der Aktuellen Kamera die zweitälteste in Deutschland. Die Redaktion sowie die Produktion befinden sich beim NDR in Hamburg. Viele Mythen ranken sich um diese Sendung und sie hat einige bekannte Gesichter hervorgebracht.

Das ist die berühmteste Nachrichtensendung Deutschlands

Täglich werden bis zu 20 Ausgaben produziert und gesendet, doch keine hat so viele Zuschauer:innen wie die Hauptausgabe um 20 Uhr: bis zu 16 Millionen. Susanne Daubner ist eine der Moderator:innen, die die Nachrichteninteressierten laut Focus Online mittlerweile nur noch mit "Guten Abend, ich begrüße Sie zur Tagesschau" empfangen. Der Anhang "meine Damen und Herren" ist weggefallen.

Auch online ist das Flaggschiff der ARD weitaus präsenter als früher. Wie Bunte berichtet, spricht Susanne Daubner auf dem offiziellen Instagram-Account darüber, was sich viele schon gefragt haben: Was passiert eigentlich hinter dem berühmten Sprecher:innen-Tisch?

Ein Blick hinter das Pult offenbart allerdings nichts besonders Spektakuläres: Auf dem Boden befindet sich ein Teleprompter-Pedal, dass die Moderator:innen bei kürzeren Texten laut Bunte selbst bedienen können, während bei größeren Abschnitten ein:e Regieassistent:in einspringt.

Susanne Daubner lüftet Geheimnisse aus der Redaktion

Außerdem erklärt die Sprecherin, die übrigens wie die anderen auch als Freelancer:in beschäftigt wird, dass in einer Schublade ihr Handy liegt – falls sie es überhaupt mit ins Studio nimmt. Die Moderator:innen der Tagesschau fallen auf durch eine langjährige Treue. Ganze achteinhalb Jahre ist zum Beispiel Constantin Schreiber Teil der Nachrichtensendung, bis er sie dieses Jahr im Mai verlässt, um "künftig wieder inhaltlich journalistisch arbeiten".

Meist ist das Erscheinungsbild der NDR-Produktion förmlich. Doch manchmal lässt jemand einen privaten Einblick zu. So zum Beispiel Jens Riewa, der berichtet, dass er "psychisch zusammengebrochen" sei, als er einen schweren Autounfall überlebt hat. Oder der ehemalige "Mr. Tagesschau" Jan Hofer, der offenherzig von seiner neuen Heimat Mallorca berichtet.

Wie alles begann

Die erste Sendung startet am 26. Dezember 1952. Zu Beginn gibt es wöchentlich drei Ausgaben, die montags, mittwochs und freitags ausgestrahlt werden. Zu diesem Zeitpunkt sehen etwa 1.000 Zuschauer:innen das Programm. Die Entwicklung und Akzeptanz in der Bevölkerung wächst von Jahrzehnt zu Jahrzehnt und damit wachsen auch die Quoten kontinuierlich.

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Verwendete Quellen:

Bunte: Susanne Daubner lüftet Geheimnis
Focus Online: Tagesschau bricht Tradition
Tagesschau.de: tagesschau24 LIVE
TVSpielfilm.de: Susanne Daubner räumt mit "Tagesschau"-Mythos auf

Judith Rakers dezente Verabschiedung von der "Tagesschau" Judith Rakers dezente Verabschiedung von der "Tagesschau"