Zwischen Playboy und GNTM-Diss: Siegerin Simone feiert fragwürdiges Comeback

Nach einem Jahr Abwesenheit ist Ex-GNTM-Siegerin Simone wieder da. Und ihr Comeback könnte heftiger nicht sein. Nicht nur wird sie das nächste Playboy-Cover zieren, sondern sie schießt auch ordentlich gegen Heidis Model-Show. Das riecht nach Streit.

Simone Kowalski ist wieder da.
© Florian Ebener / Freier Fotograf / Getty Images
Simone Kowalski ist wieder da.

Ein Jahr lang hat man nichts von Simone Kowalski gehört, doch nun ist sie wieder da. Und sie meldet sich mit einem Paukenschlag zurück. Nachdem sie 2019 die Casting-Show Germany's Next Top Model gewinnt, bleibt es lange erstaunlich still um die 22-jährige Blondine, die während der Staffel vor allem mit vorlauten Sprüchen und zickigen Streitigkeiten auf sich aufmerksam gemacht hat.

Simone auf dem Cover des Playboy

Doch ihr radikaler Rückzug aus der Öffentlichkeit findet ein jähes Ende mit einer Nachricht, die die 275.000 Instagram-Follower des Models in große Aufregung versetzt. Simone wird das nächste Cover des Playboy-Magazins zieren.

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Simi ist wieder da! Im vergangenen Jahr errang sie in Heidi Klums Casting-Show den Titel „Germany’s Next Topmodel“, dann wurde es still um Simone Kowalski. Nun feiert die 22-Jährige ihr Comeback bei uns – schöner und sinnlicher als je zuvor. Jetzt im neuen Playboy. Foto: Philip La Pepa #alleswasmännerlieben #playboygermany #gntm

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Das Magazin gibt bekannt: "Simi ist wieder da… schöner und sinnlicher als je zuvor." In einem Interview erklärt sie den Schritt: "Es war lange Zeit sehr schwer für mich, mich in meinem Körper wohlzufühlen. Mit dem Foto will ich ein Statement setzen."

Ex-Siegerin knöpft sich GNTM vor

Doch damit noch nicht genug. Angesichts der neu gewonnenen Aufmerksamkeit lässt Simone es sich nicht nehmen, mal so richtig über Heidis Model-Show abzulästern. Sie höhnt: "Dass man es als Unterhaltung wahrnimmt, wie Menschen einander heruntermachen, finde ich unmöglich."

Nachdem sich bereits andere Ex-Kandidatinnen wie Elena Carrière über Ausbeutung beschwerten, berichtet Simone nun von dem ungeheuerlichen Druck, der auf den Kandidatinnen lastet und von körperlichen Strapazen, die sie auch nach Ende der Dreharbeiten noch mitgenommen haben.

Nach ihrem Casting-Show-Sieg hat Simone mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen gehabt. Die hohe Belastung hat sich offenbar gerächt, sie musste dreimal operiert werden und saß danach für lange Zeit im Rollstuhl. Doch auch psychisch hat sich ihre Teilnahme auf sie ausgewirkt.

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Simone Kowalski rechnet mit GNTM ab. picture alliance / Kontributor / Getty Images

Sie verbinde viele negative Erfahrungen mit GNTM, doch findet, aus der Tortur auch etwas mitgenommen zu haben. Gegenüber der Bunte erzählt sie:

Ich bin glücklich, dass ich diese Erfahrungen gemacht habe. Wenn die Mädels mich nicht öffentlich gemobbt hätten, wäre ich nicht so eine starke und ehrgeizige Frau geworden.

Im Bild-Interview berichtet sie von starken Krämpfen während der Dreharbeiten, durch die sie gelernt habe, sich geistige und körperliche Pausen zu gönnen. Trotzdem unternimmt das junge Model keine Versuche, ihre Verachtung für GNTM zu verstecken. So sei ihr auch die aktuelle Staffel komplett egal. "Ich kann es mir bis heute nicht anschauen."

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Günther Klum verteidigt GNTM

Simones Lästereien gehen so weit, dass sie sogar Heidis Vater Günther Klum auf den Plan rufen. Der 74-Jährige fühlt sich angesichts der scharfen Attacken gezwungen, die Model-Show seiner Tochter in Schutz zu nehmen. Er kontert:

Simone hatte sehr viele Jahre die Möglichkeit, die Sendung GNTM zu verfolgen. Sie wusste also, worauf sie sich einlässt. Der Playboy wäre ohne ihre Teilnahme an der Sendung niemals auf sie aufmerksam geworden.

Heidis Vater empört sich über die Stänkereien und stellt klar, dass viele Models der Sendung ihre Karriere zu verdanken hätten. "Das sollten sie nicht vergessen." Bei diesen harten Worten fällt es schwer zu glauben, dass Simone auch in Zukunft bei Günther Klums Agentur ONEeins fab unter Vertrag bleiben wird. Noch ist sie auf der Website zu sehen, wie lange das wohl so bleiben wird?

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