Abgelehnt: Diese DFB-Fußballerin will nicht aufs "Playboy"-Cover

Kurz vor der Frauen-WM 2023 ist das mediale an den DFB-Frauen so hoch wie noch nie zuvor – doch anscheinend klingt nicht jedes Angebot verlockend.

Giulia Gwinn konzentriert sich lieber auf Fußball als auf ein "Playboy"-Shooting
© T. Kieslich@Getty Images
Giulia Gwinn konzentriert sich lieber auf Fußball als auf ein "Playboy"-Shooting

Sie sind jung, im Fußball erfolgreich – und auch in den sozialen Medien echte Stars: Die DFB-Frauen sind so beliebt und im Rampenlicht wie schon lange nicht mehr. Eine Spielerin hat nun aber ein lukratives Geschäft abgelehnt.

Giulia Gwinn will nicht aufs Cover vom "Playboy"

Die 24-Jährige darf zwar nicht im Trikot auflaufen, dafür aber als Expertin für das ZDF nach Australien reisen. Zeitgleich hat die Fußballerin ein Angebot vom Playboy erhalten – dieses jedoch abgelehnt, wie sie dpa verrät:

Ich respektiere den 'Playboy' als journalistisches Produkt, aber setze mich dann doch lieber als Fußballerin auf dem Platz in Szene. Generell glaube und hoffe ich, dass wir gerade im Vorfeld einer ganz sicher großartigen WM deutlich spannendere und wichtigere Themen zu besprechen haben.

Auch Martina Voss-Tecklenburg sollte mal aufs Cover

Gwinn ist jedoch nicht die einzige Sportlerin, die ein solches Angebot erhalten hat. Andere Sportlerinnen haben sich entsprechend leicht bekleidet ablichten lassen – ihrer Karriere geschadet haben dürfte es nicht.

Auch die heutige Bundestrainerin hätte zu Profi-Zeiten ein Shooting bekommen. Ähnlich wie Giulia Gwinn lehnte sie jedoch ab. Neben familiären Gründen nannte Martina Voss-Tecklenburg zudem einen möglichen Image-Schaden für den damaligen Frauenfußball:

Ich hatte davor schon einige turbulente Ereignisse mit meinen Eltern durch. Dann wollte ich ihnen nicht auch noch das "Playboy"-Thema zumuten. [..] Es schien, dass der Frauenfußball dann darauf reduziert wird. Das wäre nicht das gewesen, das ich möchte.

Verwendete Quelle:

Stuttgarter Nachrichten: Giulia Gwinn: Fußball-Star lehnt „Playboy“-Anfrage ab

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