Christian Neureuther ehrt die Liebe zu Rosi Mittermaier mit einem Versprechen

In tiefer Verbundenheit und unerschütterlicher Treue verspricht Christian Neureuther, das Vermächtnis seiner geliebten Rosi Mittermaier fortzuführen. Selbst nach dem Verlust seiner Frau bleibt er ein Bewahrer ihrer gemeinsamen Erinnerungen und ihres lebensfrohen Geistes.

Rosi Mittermaier, Christian Neureuther, Familie, Liebe, Krankheit, Krebs
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Rosi Mittermaier, Christian Neureuther, Familie, Liebe, Krankheit, Krebs

Rosi Mittermaier und Christian Neureuther galten als das ideale Duo im deutschen Wintersport. Leider verstirbt Rosi, auch bekannt als "Goldrosi", im Alter von 72 Jahren vor über einem Jahr. In einem Dokumentarfilm aus der Bayerischen Rundfunk-Serie "Lebenslinien" blickt der 74-jährige Christian zurück auf gemeinsame Erinnerungen mit seiner verstorbenen Ehefrau, die für ihn die Liebe seines Lebens gewesen ist.

Eine langjährige Liebe

Wie Merkur.de berichtet, spricht Neureuther, mit traurigen Augen und emotional über das Leben, das er und seine Rosi geführt haben. Er erzählt schmunzelnd davon, wie sie sich im Alter von 15 beziehungsweise 16 zum ersten Mal getroffen haben. Es habe Neureuther "wie der Blitz getroffen".

Zu Beginn ihrer Karrieren, wobei sie die erfolgreichere gewesen ist, halten sie ihre Liebe laut Merkur.de geheim. Der Schutz der Privatsphäre sei der Grund gewesen. Nach der Olympiade 1976, als Rosi Gold und Silber nach Hause holt, ist es vorbei mit der Heimlichtuerei.

Verlorener Kampf gegen den Krebs

Die beiden heiraten im Juni 1980 und werden ein über Jahrzehnte glückliches Paar – auch wenn Christian sich neben seiner erfolgreichen Frau manchmal wie ein "Mensch zweiter Klasse" fühlt, so Merkur.de weiter.

In der Doku mit dem Namen "Christian Neureuther und Rosi Mittermaier – Eine unsterbliche Liebe" erzählt Neureuther genau davon: eine Liebe, die erst der Tod trennen kann. Dieses traurige Ereignis holt das Paar 2023 ein, als Rosi den Kampf gegen den Krebs verliert und Christian seine große Liebe.

Er berichtet von schwierigen Momenten seit sie weg ist. Und doch gibt es etwas, das ihn weitermachen lässt: Ein Versprechen, dass er ihr kurz vor ihrem Tod gegeben hat. Bild zitiert ihn mit diesen ergreifenden Worten:

Das, was mich antreibt, ist letztlich das, was ich mit der Rosi besprochen habe. Weiterzuleben. Die Rosi wollte, dass wir nicht zurückschauen. Sie wollte nicht, dass wir traurig sind, sondern dass es weitergeht.

Laut Bild sei nach ihrem Ableben eine Welt für ihn zusammengebrochen und er habe lange gebraucht, um wieder ins Leben und in den Alltag zu finden. Auch die beiden Kinder Ameli, 42 Jahre, und Felix, 40 Jahre, haben ihrer Mutter das Versprechen gegeben, weiterzumachen.

Und auch ein Jahr nach dem Rosis Tod fällt es dem Witwer nicht leicht, über all das zu reden. Die Dokumentation des BR beginnt entsprechend rührend, als Neureuther sagt:

Vieles ist bedrückend. Wenn man jede Sekunde gerne jemanden an seiner Seite hätte. Es gibt traurige Momente, aber du musst realistisch sein. Es ist nicht mehr änderbar, ich darf nicht zurückschauen. Ich muss es akzeptieren.

Bei der Trauer helfe ihm laut Bild die Dankbarkeit, die seiner verstorbenen Frau gegenüber hege, Dankbarkeit "für ein wahnsinniges Leben".

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Verwendete Quellen:

Bild: Dieses Versprechen gab er Gold-Rosi vor ihrem Tod
Merkur.de: Ex-Skistar Christian Neureuther: Sein Leben ohne Rosi
BR: "Christian Neureuther und Rosi Mittermaier – Eine unsterbliche Liebe"

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