Til Schweigers Filme ziehen regelmäßig Millionen von Zuschauer:innen an, was ihn zu einem der erfolgreichsten deutschen Filmschaffenden im kommerziellen Bereich macht. Seine Karriere beginnt in der kultigen Fernsehserie Lindenstraße, deren Darsteller:innen man bis heut kennt. Größere Bekanntheit erlangt er dann durch seine Hauptrolle in Der bewegte Mann, einem Film von Sönke Wortmann.
Erfolgreich, aber mit Ecken und Kanten
Seitdem hat er in zahlreichen erfolgreichen Filmen mitgewirkt und teilweise auch Regie geführt, darunter Werke wie zum Beispiel Knockin' on Heaven's Door. Die Rostocker Hochschule für Musik und Theater hat Til Schweiger vor kurzem auf ihrer Website angekündigt und Studierende eingeladen, für 20 Euro dabei sein, wenn der 61-Jährige auf der Bühne seine Erfolgstipps verrät.
Schweiger ist zwar auf der Bühne, doch bleiben die Zuschauer:innen laut Medienberichten verwundert zurück. Die Stimmen, die nach dem seltsam anmutenden Auftritt nun laut werden, passen zu dem Bild, das Schweiger in den letzten Jahren von sich gezeigt hat. Laut Focus ist sein Verhalten dem Interviewer und dem Publikum gegenüber desaströs.
Er scheint nicht nur zeitweise abwesend zu sein, laut Focus meinen sogar einige, ihn bei der Einspielung von Clips auf der Leinwand mit geschlossenen Augen oder dösend gesehen zu haben. Es ist nicht das erste Mal, dass Schweiger unangenehm auffällt. Am Set des Drehs zum Kultfilm Manta, Manta 2 habe er eine unangenehme Art den Teilnehmenden gegenüber an den Tag gelegt. Mit dieser Sache hat er allerdings laut eigener Aussage abgeschlossen.
Schweiger fällt immer wieder auf
Auch ein übermäßiger Alkoholkonsum in der Vergangenheit schafft es immer wieder in die Schlagzeilen – das ist übrigens auch Thema in Rostock. Wie den ganzen Abend über, bleibt er laut Focus dabei distanziert und einsilbig:
Ich hatte das Gefühl, dass die mich abschießen wollten. Ich habe eine Therapie gemacht.
Die Hochschule hat angekündigt, sich "über [Schweigers] Werdegang und die Arbeit als Schauspieler und Regisseur vor und hinter der Kamera [zu] unterhalten." Doch Til Schweiger bleibt schmallippig und themenfern mit Aussagen wie: "Die Deutschen sind per se das neidischste Volk der ganzen Welt".
Nach der Enttäuschung, die der in Freiburg im Breisgau Geborene beim Publikum hinterlassen hat, ist laut Berliner Zeitung selbst die ARD aktiv geworden. In der Mediathek ist der Auftritt als Videobeitrag nämlich eigentlich zu sehen – jedoch ist der Clip inzwischen gelöscht worden.
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Verwendete Quellen:
web.de: Til Schweiger, Steckbief
Focus: Irritierende Aussagen: Nach Til Schweigers Auftritt zieht die ARD Konsequenzen
Berliner Zeitung: Nach Auftritt an Hochschule: NDR löscht Video von Til Schweiger
hmt-rostock.de: Til Schweiger zu Gast bei "hmt: Fokus Film"