Freddie Mercurys Leben war schon immer Gegenstand großer Faszination – ein Wirbelsturm aus Musik, Glamour, Geheimnissen und Emotionen. Doch eine neue Biografie sorgt nun für frischen Wirbel: Sie enthüllt, dass der Queen-Frontmann möglicherweise im Jahr 1976 eine Tochter mit der Ehefrau eines engen Freundes gezeugt hat.
Dieses Kind, heute eine 48-jährige Frau, die nur als "B" bekannt ist, lebte bislang ein Leben im Verborgenen. In Love, Freddie: Freddie Mercury’s Secret Life and Love von Lesley-Ann Jones teilt die Frau nun, was sie als zutiefst persönliche Erinnerungen bezeichnet – darunter auch ein Schatz privater Tagebücher, die ihr angeblich von Mercury selbst hinterlassen wurden.
Ein DNA-Test soll ihre Identität bestätigt haben, und auch lang verborgene Aussagen von Personen aus Mercurys engstem Umfeld stützen die Behauptung – eine Offenbarung, die sowohl intim als auch verblüffend ist.
Freddie Mercurys geheime Tochter in schockierender neuer Biografie enthüllt
In einer überraschenden Enthüllung behauptet die kommende Biografie Love, Freddie: Freddie Mercury’s Secret Life and Love von Lesley-Ann Jones, dass Freddie Mercury – der einst Prinzessin Diana in Bars begleitete – im Jahr 1976 ein Kind gezeugt habe.
Laut einem Bericht der Daily Mail, auf den sich das Magazin People beruft, wurde diese Tochter – genannt "B" – nach einer kurzen Beziehung zwischen Mercury und der Ehefrau eines engen Freundes geboren. Das Buch enthält offenbar B's eigene schriftliche Aussage:
Freddie Mercury war und ist mein Vater. Wir hatten vom Moment meiner Geburt an und während der letzten 15 Jahre seines Lebens eine sehr enge und liebevolle Beziehung.
Sie behauptet außerdem, dass Freddie Mercury ihr vor seinem Tod im Jahr 1991 siebzehn Bände seiner privaten Tagebücher schenkte – und ihr damit seine intimsten Gedanken und Erinnerungen anvertraute.
Laut der Autorin Lesley-Ann Jones soll sich die Familie – bestehend aus Mercury, der Mutter und ihrem Ehemann (B’s Stiefvater) – darauf geeinigt haben, das Kind gemeinsam großzuziehen. Mercury hatte Berichten zufolge ein eigenes Zimmer im gemeinsamen Haus und hielt sich regelmäßig dort auf. Während seiner Tourneen habe er B täglich angerufen. Im Buch schreibt sie:
Er liebte mich und war mir gegenüber sehr fürsorglich.
Nach Jones gehörten Mercurys Eltern, seine Schwester, die Queen-Bandkollegen sowie seine langjährige Vertraute Mary Austin zu dem engen Kreis, der von B’s Existenz wusste. Selbst Mitglieder von Mercurys Haushalt sollen jedoch nichts von dem Kind gewusst haben.
Obwohl B anonym bleiben möchte, geht aus der Biografie hervor, dass ihre Mutter zur Zeit von B’s Geburt mit einem engen Freund von Mercury verheiratet war. Berichten zufolge soll es eine einvernehmliche Vereinbarung zwischen allen drei Erwachsenen gewesen sein, das Kind gemeinsam großzuziehen – mit Mercury in einer aktiven Vaterrolle. Ihr Stiefvater blieb rechtlich ihr Elternteil, doch Mercury lebte regelmäßig bei der Familie und hatte ein dauerhaftes Zimmer im Haus.
Fans zweifeln an der Behauptung – die Autorin liefert Klarstellungen
Wenig überraschend hat die Nachricht eine Welle der Skepsis unter Fans ausgelöst. Kritiker:innen stellten die Authentizität von Mercurys angeblichen Tagebüchern infrage und forderten Beweise für die Behauptungen über die Tochter.
Lesley-Ann Jones reagierte direkt auf diese Bedenken. Sie erklärte:
An diejenigen, die 'Beweise' für einen DNA-Test fordern, ohne die sie nichts glauben wollen – bitte seid versichert, dass die notwendige Verifizierung erfolgt ist, juristische Teams involviert waren, aber solche Maßnahmen privat sind und nicht öffentlich geteilt werden.
Auch den Vorwurf, die Tagebücher könnten KI-generierte Fälschungen sein, wies sie entschieden zurück. Auf X (ehemals Twitter) schrieb sie:
An diejenigen, die behaupten, Freddie Mercurys Tagebücher seien mit KI gefälscht worden, dass seine Tochter 'nicht existiert' und ich mir alles ausgedacht hätte: Abwarten. Seine wahre Geschichte – erzählt mit seinen eigenen Worten – ist unglaublich. Ich liebe ihn dafür nur noch mehr. Und ihr werdet es auch tun.
Die Frau, die als B identifiziert wird, wahrt ihre Privatsphäre, hat Lesley-Ann Jones jedoch offenbar umfangreiche persönliche Beweise vorgelegt – darunter Fotos, Karten und Bankunterlagen. Sie betont, dass sie niemals Ruhm oder finanziellen Gewinn gesucht habe und ein zurückgezogenes Leben in Europa fernab der Öffentlichkeit geführt habe.
In einem Brief, der in der Biografie enthalten ist, erklärt B:
Nach über drei Jahrzehnten voller Lügen, Spekulationen und Verdrehungen ist es an der Zeit, Freddie selbst sprechen zu lassen. Diejenigen, die über meine Existenz Bescheid wussten, haben sein größtes Geheimnis aus Loyalität zu ihm bewahrt. Dass ich mich nun im mittleren Alter entscheide, mich zu offenbaren, ist meine Entscheidung – und nur meine.
Freddie Mercurys Liebesleben: Mary Austin, Jim Hutton und andere
Freddie Mercurys Privatleben war bekanntlich reich an Facetten – geprägt von tiefen Bindungen und dramatischen Liebesgeschichten. Seine Beziehung zu Mary Austin bleibt dabei eine der ikonischsten. Sie lernten sich 1969 kennen und waren eine Zeit lang verlobt, bevor Mercury seine Sexualität offenbarte. Dennoch blieb Mary bis zum Schluss eine zentrale Figur in seinem Leben. Wie er einst sagte:
Alle meine Liebhaber fragten mich, warum sie Mary nicht ersetzen konnten, aber das ist einfach unmöglich.
Mary erbte die Hälfte seines Vermögens von 75 Millionen Pfund und lebt noch immer in seinem ehemaligen Zuhause. Sie erfüllte auch seinen Wunsch, seine Asche heimlich verstreuen zu lassen – ein Detail, das sie nie öffentlich preisgegeben hat.
Jim Hutton, Mercurys langjähriger Partner, spielte während der schwersten Zeit seines Lebens eine entscheidende Rolle. Sie lernten sich 1985 kennen und wurden unzertrennlich, lebten gemeinsam in Mercurys Villa Garden Lodge in Kensington.
Obwohl sie rechtlich nicht heiraten konnten, tauschten sie Ringe aus, um ihre Verbundenheit zu symbolisieren. Hutton blieb Mercury während seiner Krankheit und bis zu seinem Tod an der Seite. Als letzte Geste der Liebe legte er einen Teddybären in Mercurys Sarg. Mercury hinterließ ihm 500.000 Pfund und schenkte ihm geliebte Besitztümer, darunter den Liedtext zu Mr. Bad Guy und seine Wembley-Jacke.
Nach Mercurys Tod zog Hutton nach Irland, wo er sich mit dem Geld, das Freddie ihm hinterlassen hatte, ein kleines Haus baute. Er starb 2010 an Lungenkrebs.
Mercury hatte außerdem eine Reihe leidenschaftlicher und oft tragischer Beziehungen. Dazu zählten David Minns, Joe Fanelli, Tony Bastin, Winnie Kirchberger, Bill Reid und Vince, der Barkeeper.
Joe wurde Mercurys Koch und Freund und lebte bis zu dessen letzten Tagen mit ihm zusammen. Die Beziehung zu Bill Reid war von Unbeständigkeit geprägt. Vince, eine kurze romantische Bekanntschaft, lehnte es ab, seinen Job als Barkeeper aufzugeben, um Mercury auf Tour zu begleiten – bezeichnete ihn später jedoch als "den Höhepunkt meines Lebens". Wie die Mirror berichtet, waren viele von Mercurys Partnern von der AIDS-Epidemie betroffen, mehrere starben an der Krankheit. Diese Geschichten verleihen Mercurys eigenem Kampf gegen AIDS und dem Geheimnis, das er bis zu seiner letzten öffentlichen Erklärung bewahrte, zusätzliche Tragik.
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Verwendete Quellen:
People: Queen's Freddie Mercury Had a Secret Daughter, New Biography Claims: Report
Mirror: Freddie Mercury's secret daughter in bombshell DNA update
The Sun: Who was Jim Hutton?
Mirror: Freddie Mercury's lovers who broke his heart - and the three who saved him
Hello!: Meet Freddie Mercury's former fiance he almost married and left his vast fortune to
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK