Paris Jackson dementiert Beteiligung an MJ-Biopic: „Nicht meine Affen, nicht mein Zirkus“

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Paris Jackson, die Tochter von Michael Jackson, hat in den sozialen Medien öffentlich ihre Haltung zum geplanten Biopic über ihren Vater klargestellt, nachdem Schauspieler Colman Domingo zuvor Kommentare abgegeben hatte.

Da der Film im Vorfeld seiner Veröffentlichung im Jahr 2026 bereits für Aufmerksamkeit sorgt, führte Domingos Behauptung, Paris sei „sehr unterstützend“ gewesen, zu einer schnellen und klaren Reaktion der Tochter des King of Pop. In einer Reihe von pointierten Instagram-Stories teilte Paris ihre Sichtweise und distanzierte sich entschieden von jeglicher formalen Verbindung zum Film.

Paris Jackson reagiert auf Colman Domingos Aussage

Colman Domingo, zweifach für den Oscar nominiert, wird in dem Biopic Michael Jacksons Vater Joe Jackson spielen. Er sagte kürzlich dem People Magazine, sowohl Paris als auch Prince Jackson seien „sehr unterstützend“ für den Film gewesen. Zudem habe Paris sich „liebenswürdig und warmherzig“ gezeigt und sie hätten ein kurzes Gespräch über ihren Vater geführt.

Doch Paris stellte diese Darstellung sofort in Frage. In einer offenen Instagram-Story schrieb sie:

„[Colman Domingo], erzähl bitte nicht den Leuten, ich sei ‚hilfreich‘ gewesen bei einem Film, an dem ich null Prozent beteiligt war lol – das ist so seltsam.“

Sie erklärte weiter, dass sie eine frühe Version des Drehbuchs gelesen und Anmerkungen zu Passagen gemacht habe, die sie als unehrlich empfand. Sie schrieb:

„Ich habe einen der ersten Entwürfe des Drehbuchs gelesen und meine Notizen zu Dingen gegeben, die unehrlich waren oder sich falsch anfühlten. Als sie das nicht berücksichtigt haben, habe ich mein Leben weitergelebt. Nicht meine Affen, nicht mein Zirkus. Gott segne euch und viel Glück.“

In einem weiteren Video erläuterte Paris, warum sie bisher geschwiegen habe:

„Es gab viele Reaktionen auf das, was ich gepostet habe – zur Klarstellung, dass ich überhaupt nicht beteiligt war, abgesehen davon, dass ich Feedback zum ersten Entwurf gegeben habe und dann die Rückmeldung bekam: ‚Ja, wir werden deine Notizen nicht berücksichtigen.‘“

Sie fuhr fort:

„Also habe ich mich rausgehalten und es in Ruhe gelassen, weil es nicht mein Projekt ist. Sie machen eben, was sie machen wollen.“

Und ergänzte:

„Ein großer Grund, warum ich bis jetzt nichts gesagt habe, ist, dass ich weiß, dass viele von euch damit glücklich sein werden. Ein großer Teil des Films bedient ein ganz bestimmtes Segment der Fans meines Vaters, die noch immer in der Fantasie leben – und die werden damit zufrieden sein.“

Während Paris also nicht in das Projekt involviert ist, entsteht der Film mit Unterstützung des Jackson-Nachlasses. Michaels Neffe Jaafar Jackson übernimmt die Rolle des verstorbenen Superstars.

Was wir über das Michael-Jackson-Biopic wissen

Der Film trägt den Titel Michael und wird von Antoine Fuqua inszeniert. Neben Jaafar Jackson gehören Colman Domingo als Joe Jackson, Nia Long als Katherine Jackson sowie Miles Teller, Laura Harrier, Kat Graham, Larenz Tate und Derek Luke zum Ensemble.

Der Kinostart ist nach mehreren Verzögerungen nun für den 24. April 2026 geplant. Lionsgate übernimmt den US-Vertrieb, Universal die internationalen Märkte. Laut The Hollywood Reporter fanden im Juni zusätzlich 22 Drehtage statt.

Ursprünglich sollte der Film Jacksons gesamte Karriere umfassen, endet nun jedoch mit seinem Ausstieg aus der Band The Jacksons nach dem Erscheinen seines Soloalbums Off the Wall im Jahr 1979.

Quellen berichten zudem, dass bereits ein zweiter Film in Arbeit sei, der den Rest von Jacksons Leben und Karriere abdecken soll. Eine ursprünglich geplante dritte Handlung wurde hingegen umstrukturiert, um die Darstellung eines realen Anklägers aus Jacksons Vergangenheit zu vermeiden – in Übereinstimmung mit einer Vereinbarung mit dem Nachlass des Sängers.

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