"Völlig geschwollen, voll von all den Medikamenten": Emilia Clarke spricht offen über ihre Hirn-OPs

Bereits im März hat die Schauspielerin verkündet, dass sie wegen zwei Aneurysmen im Gehirn operiert werden musste. Jetzt spricht sie über die schwere Zeit, die sie damals durchgemacht hat.

Emilia Clarke
© emiliaclarkee@Instagram
Emilia Clarke

Die Schauspielerin, die durch ihre Rolle als Daenerys Targaryen in der Serie Game of Thrones weltbekannt geworden ist, erleidet während der Dreharbeiten zwei Aneurysmen im Hirn. Die erste Gefäßerweiterung wird 2011 nach Beendigung der ersten Staffel festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird Emilia das erste Mal operiert. Die zweite Operation wegen eines erneuten Aneurysmas folgt nach der dritten Staffel Game of Thrones.

Clarke will nicht erkannt werden

Die Schauspielerin, die erst vor Kurzem in einem Kleid mit XXL-Schleppe für Aufsehen sorgt, hat damals viele Ängste. Ihre größte Sorge ist, dass jemand von ihrem Zustand erfährt und ein Foto von ihr machen könnte. Weil sie Angst davor hat, erkannt zu werden, schaut sie im Krankenhaus niemandem in die Augen.

Da war ich – in einem verfluchten amerikanischen Krankenhaus mit Drainagen, die aus meinem Kopf kamen. Völlig geschwollen, voll von all den Medikamenten, die sie dir geben und ich dachte nur: ‚Bitte erkennt mich nicht, bitte erkennt mich nicht, bitte erkennt mich nicht, bitte erkennt mich nicht!‘

Starke Kopfschmerzen

Am liebsten hätte sich die Schauspielerin unsichtbar gemacht oder wäre im Erdboden versunken, erzählt sie dem Wonderland Magazine. Durch die Aneurysmen habe die 33-Jährige außerdem starke Kopfschmerzen gehabt. Sie bemerkt von selbst, dass dies keine normalen Kopfschmerzen sind:

Als ich mich übergab, wusste ich, dass ich einen Hirnschaden hatte. Ich wackelte mit Fingern und Zehen, dachte an den Text aus der letzten Staffel. Versuchte, alles zu tun, was ich konnte, um mich bei Bewusstsein zu halten, weil ich spürte, wie ich ins Koma fiel.

Vollständige Genesung

Durch die Blutung in Hirn können einige Areale nicht mehr ausreichend versorgt werden und sterben ab. Die Schauspielerin befürchtet, dass sie ihr Gedächtnis verlieren könnte. Die Angst ist aber unbegründet, denn Clarke erholt sich vollständig von den Aneurysmen und den Operationen. Dabei hat nicht zuletzt auch die Arbeit geholfen, für die sie sich schnell wieder aufrappeln musste.

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