Kein Fußball mehr: Das ist der neue Job von Oliver Bierhoff

Oliver Bierhoff wechselt vom Fußball zum Football. Künftig wird der ehemalige Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bundes für die New England Patriots arbeiten.

Kein Fußball mehr: Das ist der neue Job von Oliver Bierhoff
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Kein Fußball mehr: Das ist der neue Job von Oliver Bierhoff

Oliver Bierhoff (55) hat einen neuen Job. Der ehemalige Fußball-Nationalspieler und spätere Geschäftsführer des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird Berater bei den New England Patriots. Das hat die American-Football-Mannschaft, die in der US-Profiliga NFL spielt, mitgeteilt.

Bierhoff soll demnach als "Business Advisor" bei dem sechsmaligen Super-Bowl-Champion arbeiten und "beim Marktausbau in Deutschland, Österreich und der Schweiz" behilflich sein. Der 55-Jährige soll sich vorwiegend um die Bereiche "Vermarktung, Markenführung und Geschäftsentwicklung" kümmern.

"Obwohl sich die New England Patriots bereits seit 2017 in Deutschland und anderen europäischen Ländern engagieren, ist das oftmals immer noch Neuland für uns", wird Jen Ferron, Chief Marketing Officer bei Kraft Sports and Entertainment, zitiert. "Mit Oliver haben wir jetzt den perfekten Partner gefunden, der uns im Rahmen unserer Wachstumsstrategie in deutschsprachigen Ländern unterstützt."

Oliver Bierhoff ist Football-Fan

Bierhoff scheint sich unterdessen bereits auf seine neue Rolle zu freuen. "American Football ist ein großartiger Sport und allerbeste Unterhaltung", erklärt er in der Mitteilung. Er sei bereits seit mehreren Jahren "ein riesiger Football-Fan, liebe die Leidenschaft, die Athletik und die Spannung dieses Spiels". Er sehe demnach "großes Potenzial", den Sport und das Team "insbesondere auf dem deutschsprachigen Markt [...] noch populärer zu machen".

Nach dem Vorrunden-Aus der deutschen Mannschaft bei der WM hatte Bierhoff im Dezember 2022 seinen Vertrag mit dem DFB aufgelöst. "Oliver Bierhoff hat sich große Verdienste um den DFB erworben. Auch wenn die letzten Turniere hinter den sportlichen Zielen zurückblieben, steht er für große Momente", erklärte DFB-Präsident Bernd Neuendorf (62) damals in einem Statement unter anderem. Bierhoff habe "den DFB nachhaltig geprägt".

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