Hochzeitstermin mit bürgerlichem Bräutigam offiziell: Seitdem ist Prinzessin Mako schwer krank

Das japanische Hochamt verkündet den offiziellen Termin: Die Hochzeit von Prinzessin Mako mit dem bürgerlichen Kei Komuro steht fest. Doch die japanische Bevölkerung ist gar nicht begeistert und bringt nun die komplette Königsfamilie in Bedrängnis.

Prinzessin Mako
© Jean Catuffe@Getty Images
Prinzessin Mako

Die japanische Prinzessin Mako gehört zu den Royals, die freiwillig auf ihren Adelstitel verzichten oder verzichtet haben. Seitdem bekannt ist, dass Mako einen Bürgerlichen heiraten will, befindet sich die japanische Monarchie in einer Krise.

Mit der Heirat verliert sie ihren Adelstitel und wird zu einer Bürgerlichen. Doch das ist für die 30-jährige Prinzessin nicht das Problem. Vielmehr ist es die Verurteilung des Volkes und die negative Berichterstattung.

Hochzeitstermin ist offiziell, doch die Prinzessin ist traumatisiert

Kürzlich verkündet das Hochamt den offiziellen Hochzeitstermin - eigentlich eine freudige Nachricht. Dieser soll am 26. Oktober stattfinden. Mit dieser Ankündigung wird das Volk aber auch über den Gesundheitszustand ihrer "Noch-Prinzessin" aufgeklärt.

Prinzessin Mako leide an einer “komplexen posttraumatischen Belastungsstörung” (PTBS). Diese könne sie nur in den Griff bekommen, wenn die negative Berichterstattung eingestellt werden würde.

Das ist auch der Grund, warum sie mit ihrem Verlobten Kei Komuro so bald wie möglich nach New York gehen will. Dieser arbeitet in einer Anwaltskanzlei in Manhattan. Auch auf die Rituale und Zeremonien zum Abschied aus dem Kaiserhaus hat sie abgelehnt.

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Bringt Prinzessin Mako mit ihrer Hochzeit die ganze Königsfamilie in Bedrängnis?  Carl Court@Getty Images

Hochzeit wird von 90 % der japanischen Bevölkerung abgelehnt

Obwohl Prinzessin Mako selbst auf die staatliche Mitgift verzichtet hat, wird ihre Entscheidung und ihr Verhalten von der Mehrheit der Japaner:innen abgelehnt - um die 90 Prozent sind gegen die eheliche Verbindung mit dem bürgerlichen Kei Komuro, wie der Standard berichtet.

Denn Kei Komuro sei nicht nur vom Stand einer Königsfamilie würdig, sondern er würde auch den Moralstandard des Landes nicht erfüllen. So hätte seine Mutter hohe Schulden bei einem Ex-Verlobten, die sie nicht zurückzahlen würde, und jahrelang unrechtmäßig Witwenrente bezogen.

In den Medien wird Komuro als "Aufnahmeteufel" verunglimpft, weil er heimlich Gespräche zwischen Mako und ihrer Familie aufgenommen hat. Doch mittlerweile geht die Krise sogar so weit, dass auch die Königsfamilie negativ behaftet wird. Denn diese hätte ihre Tochter falsch erzogen.

Würde die Mako-Familie aus dem Kaiserhaus ausgestoßen werden, könnte Japan mit einem Schlag auch seine wichtigsten Thronfolger verlieren und die Monarchie völlig auf den Kopf stellen...

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