Im Alter von 82 Jahren schlug Joe Biden ein neues Kapitel nach einem erfüllten politischen Leben auf. Doch ruhig ist es um den ehemaligen US-Präsidenten keineswegs. Am Sonntag, dem 18. Mai, wurde in einer offiziellen Mitteilung bekannt gegeben, dass der Ex-Präsident an Prostatakrebs im fortgeschrittenen Stadium leidet – mit Knochenmetastasen. Die Diagnose wurde im Rahmen einer routinemäßigen ärztlichen Untersuchung gestellt, nachdem ein Knoten entdeckt worden war. Das Ergebnis: ein Gleason-Score von 9 – ein Zeichen für einen aggressiven Krebs, der jedoch noch auf Hormontherapien anspricht.
Auch König Charles meldet sich zu Wort
Trotz der Schwere der Erkrankung gibt sich das Ärzteteam zuversichtlich: Die Behandlung wurde eingeleitet, es besteht Hoffnung. Doch die Auswirkungen der Nachricht reichen weit über das medizinische Umfeld hinaus – die gesamte politische Welt wurde von der Ankündigung erschüttert.
Innerhalb weniger Stunden folgten zahlreiche Reaktionen. Und unter ihnen fiel besonders eine Geste auf: Kein Tweet, keine offizielle Mitteilung, sondern eine symbolische Initiative – die von König Charles III.
Joe Biden erkrankt: König Charles III. reicht dem ehemaligen US-Präsidenten die Hand
Mehrere britische und amerikanische Medien haben die Information bestätigt: König Charles III. (dessen Vermögen angestiegen sein soll) hat Joe Biden nach der Bekanntgabe seiner Krebserkrankung persönlich einen Brief geschrieben, wie das Magazin People berichtet. Eine bedeutende Geste, jedoch fernab jeglicher öffentlicher Inszenierung. Der genaue Inhalt des Schreibens wurde nicht veröffentlicht, und weder der Buckingham-Palast noch das Umfeld des ehemaligen Präsidenten äußerten sich zur Botschaft des Briefes.
Man muss feststellen, dass dieses Schreiben in einem Kontext verfasst wurde, in dem beide Männer eine ähnliche Prüfung durchleben – Charles III. befindet sich selbst seit mehreren Monaten in Krebsbehandlung. Ohne öffentliche Ankündigung oder offizielle Erklärung hat der britische Monarch den Weg der persönlichen Nähe gewählt, um Joe Biden seine Unterstützung auszudrücken.
Joe Bidens Krebserkrankung: Die Solidaritätsbekundungen reißen seit der Schockmeldung nicht ab
Doch Charles III. war nicht der Einzige, der dem ehemaligen US-Präsidenten seine Anteilnahme zeigte. Über alle politischen Lager hinweg meldeten sich Stimmen, die den Menschen hinter dem Amt würdigten. Kamala Harris, loyale Vizepräsidentin, äußerte ihr Vertrauen in Joe Bidens innere Stärke. "Ein Kämpfer", erklärte sie. Barack Obama, sein langjähriger Weggefährte und Freund, erinnerte an die gemeinsam geführten Kämpfe – insbesondere an die Cancer Moonshot-Initiative, die nach dem Tod von Bidens Sohn Beau im Jahr 2015 ins Leben gerufen wurde.
In einer unerwarteten Geste ließ sogar Donald Trump, trotz seiner erbitterten Rivalität mit Biden, seine Feindseligkeit für einen Moment ruhen: "Das wünsche ich niemandem", kommentierte er nüchtern. Eine solidarische Geste, die viele überraschte.
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Verwendete Quelle:
Aus dem Französischen übersetzt von Voici