So reagieren Rammstein auf die Vorwürfe gegen Till Lindemann

Eine erste personelle Konsequenz und Nachforschungen durch eine Anwaltskanzlei: Auf diesem Wege will Rammstein die schweren Vorwürfe aufklären.

So reagieren Rammstein auf die Vorwürfe gegen Till Lindemann
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So reagieren Rammstein auf die Vorwürfe gegen Till Lindemann

Nach den schweren Vorwürfen, die mehrere Frauen gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann (60) erhoben haben, kam es übereinstimmenden Berichten zufolge nun zu einer ersten personellen Konsequenz. So habe man sich laut "Spiegel" und "Welt" inzwischen von der "Casting Direktorin" Alena Makeeva getrennt.

Von erstgenannter Quelle heißt es, dass diese Nachricht aus dem Umfeld der Band bestätigt worden sei. Weiter wird geschrieben, die Frau sei vor allem für Lindemann tätig gewesen, von Rammstein aber nicht bezahlt worden und habe ab jetzt keinen Zugang mehr zu Konzerten oder der Band selbst.

Makeeva stellt eine zentrale Figur in den hervorgebrachten Anschuldigungen dar. Seit mehreren Jahren habe sie es vor und auch während Rammstein-Konzerten angeblich zur Aufgabe gehabt, gezielt junge Frauen anzusprechen und sie zu Aftershow-Partys von und mit Lindemann einzuladen.

Band will nun eigene Nachforschungen anstellen

Rammstein, die in einem Statement vor einigen Tagen vor "öffentlichen Vorverurteilungen" in beide Richtungen gewarnt hatten, wollen nun offenbar eigene Nachforschungen zur Aufklärung anstellen. Unter anderem die "Süddeutsche Zeitung" und "Welt" sowie der Sender NDR berichten, dass die Band angeblich eine Anwaltskanzlei eingeschaltet habe.

Demnach sollen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die an der aktuellen Tour der Band beteiligt sind, einen mehrseitigen Fragebogen ausfüllen. Zuvor sei es bereits zu Mail-Befragungen durch das Management gekommen, die nun ebenfalls ausgewertet werden sollen. Es heißt, dass im Laufe der kommenden Woche erste Ergebnisse dieser Umfragen erwartet werden.

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