"The Crown"-Macher: Prinzessin Dianas Tod wurde "behutsam" umgesetzt

Wie detailliert wird Prinzessin Dianas tragischer Autounfall in der finalen "The Crown"-Staffel zu sehen sein? Die Macher der Netflix-Serie betonen, mit einer "enormen Sensibilität" an die Szenen herangegangen zu sein.

"The Crown"-Macher: Prinzessin Dianas Tod wurde "behutsam" umgesetzt
© imago/Everett Collection
"The Crown"-Macher: Prinzessin Dianas Tod wurde "behutsam" umgesetzt

Fans warten gespannt auf die sechste und letzte Staffel von "The Crown". Die Netflix-Serie zeichnet die Schicksale der britischen Royals nach - seit den 1940er Jahren. In der finalen Staffel wird auch der Tod von Prinzessin Diana (1961-1997) zum Thema. Schon jetzt befürchten viele Kritiker, die Serienmacher könnten hier eine Grenze überschreiten. Wie detailliert wird der tragische Autounfall, bei dem die Königin der Herzen am 31. August 1997 ums Leben kam, dargestellt?

"Behutsam und durchdacht"

Die Macher der Netflix-Serie betonen, mit einer "enormen Sensibilität" an die Szenen herangegangen zu sein. "Die Show mag groß und laut sein, aber wir sind es nicht", erklärte die ausführende Produzentin Suzanne Mackie (37) auf dem Edinburgh TV Festival. "Es gab ein sehr, sehr sorgfältiges, langes, langes Gespräch darüber". Am Ende werde das Publikum sein Urteil fällen. "Aber ich denke, wir haben es sehr behutsam und durchdacht umgesetzt."

Wie in der Staffel zuvor, wird Elizabeth Debicki (33) erneut als Diana zu sehen sein. "Sie ist eine außergewöhnliche Schauspielerin", schwärmt Mackie. "Sie war so rücksichtsvoll und sie liebte Diana. Wir alle hatten großen Respekt vor dieser Aufgabe. Ich hoffe, das ist den Folgen anzusehen."

Bei dem Unfall am 31. August 1997 waren Dianas damaliger Partner Dodi Al-Fayed (1955-1997) und der Fahrer des Wagens, Henri Paul (1956-1997), auf der Stelle tot. Diana wurde ins Krankenhaus gebracht und starb wenig später an ihren Verletzungen. Der britische Leibwächter Trevor Rees-Jones (55) ist der einzige Überlebende des Unfalls.

Viel Gegenwind für die Produktion

Die finale Staffel der Netflix-Serie "The Crown" soll angeblich mit der Hochzeit von Charles (74) und Camilla (76) enden. Der heutige König und seine Gemahlin, damals Prinz Charles und Camilla Parker Bowles, gaben sich 2005 das Jawort. Wie die britische "Daily Mail" unter Berufung auf Insider berichtete, hoffen die Serienschöpfer, dass mit diesem positiven Ende auch die Kritiker verstummen.

Die preisgekrönte Produktion, die das Leben von Queen Elizabeth II. (1926-2022) und ihrer Familie nacherzählt, bekam zuletzt viel Gegenwind. Zum Start der fünften Staffel kam es zu einer Kontroverse, als prominente Persönlichkeiten die Darstellung der Charaktere kritisierten und einen Hinweis für die Zuschauer forderten, dass es sich um eine fiktive Serie handelt

Alte Bekannte und neue Gesichter

In der sechsten und letzten Staffel von "The Crown" wird Charles erneut von Schauspieler Dominic West (53) dargestellt, Olivia Williams (54) spielt Camilla. Imelda Staunton (67) wird wieder zu Queen Elizabeth II., Lesley Manville (67) spielt einmal mehr Prinzessin Margaret (1930-2002) und Jonathan Pryce (76) ist als Prinz Philip (1921 -2021) zu sehen. Neu dazu stoßen unter anderem Ed McVey und Meg Bellamy, sie verkörpern Prinz William (41) und Herzogin Kate (41). Luther Ford wird außerdem als Prinz Harry (38) mit dabei sein.

Ein Startdatum für die finalen Episoden der Serie ist noch nicht bekannt. Möglicherweise erscheint die sechste Staffel Ende 2023 auf Netflix.

Christian Schwochow: Der deutsche "The Crown"-Regisseur inszenierte Dianas TV-Tod Christian Schwochow: Der deutsche "The Crown"-Regisseur inszenierte Dianas TV-Tod