Seit im Oktober 2022 bekannt geworden ist, dass Christoph Daum an Lungenkrebs erkrankt ist, sorgen sich seine Fans um den Fußballtrainer. Zum Glück hat der 69-Jährige kürzlich verkündet, dass die Chemotherapie "sehr gut angeschlagen" habe.
Nicht jeder Tag kann gut sein
Obwohl die Chemo zu helfen scheint, ist sie auch sehr anstrengend und Kräfte zehrend. Über die schlechten Tage sagt er im Interview mit RTL:
Ich bin nicht immer stark. Ich bin nicht immer gut drauf. Ich habe auch Tage: Stecker gezogen. Da bist du apathisch, da willst du mit keinem reden, da willst du dich nur zurückziehen, hast keinen Appetit.
"Ungebetener Gegner und Feind"
Manchmal frage er sich, warum ausgerechnet ihm so etwas widerfahren sei. Daum ist aber trotz der schlechten Phasen ein Kämpfer, wie er im Interview betont:
Ich war ja immer so, dass ich irgendwo einen Gegner hatte, gegen den ich kämpfen musste, den ich besiegen musste. Nur der Drecksack sitzt jetzt in meinem Körper. Ein ungebetener Gegner und Feind, den ich da in meinem Körper habe, aber auch den lasse ich nicht zur Ruhe kommen.
So positiv wie möglich
Daum versucht trotz der Krankheit, sein Leben so normal wie möglich weiterzuleben und er will den Krebs nicht sein Leben bestimmen lassen. Der Ex-trainer der rumänischen Nationalmannschaft sagt:
Aber ich lass mir davon so wenig wie es geht anmerken. Ich möchte natürlich auch einen positiven Eindruck machen.
Dankbarkeit
Wenn sein Leben einmal zu Ende geht, dann wolle er nicht, dass man trauere, sondern dass "alle ein Fass aufmachen und feiern", wie ihn RTL zitiert. Der 69-Jährige ist außerdem froh darüber, wie gut es das Leben bisher mit ihm gemeint hat, wie er sagt:
Ich blicke voller Dankbarkeit auf mein Leben zurück, was mir alles ermöglicht worden ist. Ich habe vier wunderbare Kinder, ich habe Enkelkinder, ich habe tolle Freunde, ich habe zwei Drittel von der Welt gesehen.
Verwendete Quelle:
RTL: Keine Angst vor dem Tod! Christoph Daum lebt mit der Diagnose Lungenkrebs
