Polizei warnt: Wenn die 110 bei dir anruft, musst du richtig reagieren!

Telefonbetrüger werden immer skrupelloser. Die neueste Methode beunruhigt Experten, denn auf dem Display wird eine Nummer angezeigt, die eigentlich Vertrauen erwecken sollte: 110. Trickbetrüger verdienen mit der Masche mehrere tausend Euro. Wir verraten, wie die Masche genau funktioniert und wie du dich am besten schützt.

Polizei warnt: Wenn die 110 bei dir anruft, musst du richtig reagieren!
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Polizei warnt: Wenn die 110 bei dir anruft, musst du richtig reagieren!

Trickbetrüger am Telefon kennen keine Skrupel. Nach der "Hallo, ist da jemand?"-Masche sorgt nun eine weitere Methode für Beunruhigung. Trickbetrüger nutzen Call-ID-Spoofing Auf dem Handy-Display erscheint entweder der Polizei-Notruf (110) oder eine andere örtliche Telefonnummer. Dies ist möglich, weil Trickbetrüger mit Hilfe einer bestimmten Technik – des sogenannten "Call-ID-Spoofing" - die Nummern-Anzeige manipuliert haben. Tatsächlich rufen die Gauner aber aus dem Ausland an. Die Polizei ruft niemals unter der Nummer 110 an und verlangt auch nie Geld, erläutert die Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes. So reagierst du richtig, wenn die 110 anruftKeine Auskünfte geben Grundsätzlich sollte man am Telefon nie mit Unbekannten über persönliche oder finanzielle Verhältnisse sprechen. Auch Kreditkartennummern, Geheimzahlen oder Bankverbindungen gehen niemanden etwas an. Ruhe bewahren Viele Angerufene werden nervös, sobald die angebliche Polizei bei ihnen anruft. Vor lauter Aufregung antworten sie auf Fragen und zeigen sich kooperativ. Dies solltest du vermeiden. Sofort auflegen Im Zweifel ist es ratsam, sofort aufzulegen, um sich etwas Zeit zu verschaffen zum Nachdenken. Sollte es sich wirklich um ein wichtiges Anliegen handeln, wird der Anrufende sich nochmals melden. Nicht die Wahlwiederholung drücken Niemals auf Wahlwiederholung drücken, weil er dann möglicherweise wieder bei den Betrügern landet Vorfall der Polizei melden Wer nach einem verdächtigen Anruf unsicher ist, sollte sich ans örtliche Polizeirevier wenden oder selbst die 110 wählen

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