Boris Becker wagt einen Neuanfang, nachdem er im Dezember 2022 vorzeitig aus dem englischen Gefängnis entlassen wurde. Und dieser sieht zunächst einmal so aus, dass Boris wieder bei seiner Mutter in Leimen bei Heidelberg gemeldet ist.
Boris Becker Stores
Nach dem Insolvenzverfahren muss also irgendwie wieder Geld in die Kassen kommen, doch wie genau will Becker wieder bei den Topverdienern mitspielen? Genaueres lässt der Tennisprofi dazu offen, doch Bild berichtet kürzlich, dass weltweit Boris Becker Stores eröffnet wurden, darunter auch in Dubai.
Ist das also die neueste Idee, Geld zu verdienen? Ja, aber auch nein, denn Boris Becker hat die Modemarke gar nicht selbst auf den Markt gebracht, wie es weiter bei Bild heißt. Demnach habe er die Lizenzrechte an seinem Namen verkauft, wodurch der Käufer ihn nutzen kann. Besagter Käufer ist laut Bunte das Modeunternehmen MGS Fashion Group, das laut Webseite den Sitz in Berlin und Düsseldorf hat. Laut Pressesprecher heißt es:
Die Verwendung der Marke 'Boris Becker' erfolgt mit Zustimmung des Tennisstars Boris Becker. Die türkische Muttergesellschaft meiner Mandantin hat mit Herrn Becker eine entsprechende Lizenz- und Kooperationsvereinbarung abgeschlossen, nach der sie berechtigt ist, unmittelbar und durch Unterlizenznehmer Bekleidungsstücke unter der Marke 'Boris Becker' zu vertreiben und für die Dauer des Vertrages entsprechende Marken anzumelden.
"Gleichklang von Ästhetik und Gelassenheit"
Weiter heißt es, dass Becker zwar Geld für die verkauften Lizenzrechte bekomme, aber nicht direkt am Umsatz beteiligt sei. Demnach steht also Boris Beckers Name an den Läden drauf, es ist aber kein Boris Becker drin. Aber dennoch: Auf der Firmen-Webseite ist Becker selbst also Model für die Teile zu sehen.
Falls ihr euch für die Kleidung interessiert, so beschreibt die Firma selbst die Becker-Kollektion: "Ein zeitloser Look, Gleichklang von Ästhetik und Gelassenheit. Erleben Sie Mode aus Sicht eines Champions! Boris Becker Style!"
Verwendete Quelle:
Bild: Huch!? Boris verkauft Luxus in der Wüste
Bunte: Modemarke eröffnet weltweit Stores unter seinem Namen – doch die gehören ihm gar nicht
