Boris Becker (54) wurde früher als Tennisstar gefeiert. Drei mal gewann er das Profiturnier Wimbledon, ein Turnier bei dem sich die Spreu vom Weizen trennt. Er war ein echter Star und einer der gefragtesten Sportler. Dann jedoch ging seine Karriere schlagartig den Bach hinunter, nicht jedoch aufgrund seiner Leistungen im Tennis. Er hatte ein Insolvenzstrafverfahren am Hals. Dieses ging nicht gut aus für ihn, seit einiger Zeit sitzt er in Huntercombe, England sogar hinter Gittern. Grund dafür: Er hat seinen Insolvenzverwaltern Vermögenswerte in Millionenhöhe verschwiegen.
Genug Stoff für eine neue Doku
Boris Beckers Leben ist wirklich alles andere als gewöhnlich. Daraus sollen jetzt sogar zwei Teile einer neuen Dokumentation produziert werden.
Becker war der Goldjunge des Welttennis, die Geschichte seines Aufstiegs und Falls hat fast Shakespeare'sche Ausmaße und schreit geradezu danach, erzählt zu werden.
, so Sue Summers, die Geschäftsführerin der Produktionsfirma Finestripes Productions, wie bunte berichtet. Der Sender ITV möchte eine "Geschichte der zerstörerischen Kraft des Ruhms" vermitteln.
Eine gefragte Story
Doch nicht nur diese Produktion ist geplant. Boris Becker scheint sogar mehrere Filmemacher inspiriert zu haben. Auch die Oscar-prämierten Filmemacher Alex Gibney und John Battsek haben angeblich "äußerst intime Interviews", eingefangen. Da hat Boris Beckers Geschichte wohl doch noch etwas gutes. Ob er das wohl auch so sieht? Zweieinhalb Jahre Gefängnisstrafe muss er ingesamt absitzen.