In den vergangenen Jahren hat sich Céline Dion rar gemacht. Seit der Bekanntgabe ihrer Erkrankung – dem sogenannten Stiff-Person-Syndrom – hat die kanadische Sängerin ihre Karriere auf Eis gelegt. Diese seltene neurologische Störung, die Gehirn und Rückenmark betrifft, hindert sie daran, auf der Bühne aufzutreten, und zwingt sie zu einem schwierigen Alltag. Bei ihren Fans hat die lange Funkstille zunehmend Besorgnis ausgelöst.
Doch 2024 markierte eine Wende. Durch die Dokumentation Ich bin: Céline Dion, die auf Streaming-Plattformen ausgestrahlt wurde, konnte die Öffentlichkeit das Ausmaß des Kampfes erkennen, den die My Heart Will Go On-Sängerin führt. Harte, ehrliche und zutiefst bewegende Bilder – doch auch Momente der Hoffnung. Dann kam ihr Überraschungsauftritt bei den Olympischen Spielen in Paris, bei dem sie Hymne à l’amour von der Spitze des Eiffelturms sang. Und vor allem: diese unglaubliche Energie beim Coldplay-Konzert. Eines ist klar – Céline ist zurück!
Eine strahlende Céline Dion und eine neue Dokumentation
Und dieses Comeback verspricht noch kraftvoller zu werden – mit einer brandneuen Dokumentation, die für die Saison 2025/2026 geplant ist. Unter der Regie von Anne Marcassus und Mathieu Vergne, langjährigen Partnern der Produktionsfirma DMLS, wird dieses Projekt das 30-jährige Jubiläum des Albums D’eux feiern – dem meistverkauften französischsprachigen Album der Welt. Ein symbolischer Jahrestag, aber auch eine perfekte Gelegenheit, Céline wieder live zu hören. Zur Erinnerung: Ihre Schwester hatte einst erklärt, dass Céline „ihr Leben riskieren“ könnte, wenn sie ihre Stimme zu sehr beansprucht.
Laut der Produzentin hat Céline Dion zugestimmt, in vollem Umfang an der Dokumentation mitzuwirken. Das Interview, das vor wenigen Wochen aufgezeichnet wurde, dauert eine ganze Stunde. Und die Neuigkeiten sind erfreulich. „Sie war in guter Verfassung“, verriet Anne Marcassus gegenüber Puremédias.
Man erkennt die Céline wieder, wie wir sie kennen. Sie singt darin sogar ein wenig a cappella. Es ist eine Freude, sie so wiederzusehen.
Dieses einfache, aber kraftvolle Zeugnis wirkt wie ein frischer Atemzug für alle, die das Schlimmste befürchtet hatten. Céline Dion spricht offen und emotional über ihr Leben, ihre Karriere und ihre ganz besondere Verbindung zu Jean-Jacques Goldman. Umso bedeutungsvoller ist das Projekt, da die Produzentin vor 30 Jahren Zeugin ihrer allerersten Begegnung war.
Gänsehaut, Archivmaterial und pure Emotion
Diese Dokumentation wird kein starres Porträt sein. Sie verspricht seltenes, teils unveröffentlichtes Archivmaterial – mit ihrem verstorbenen Ehemann René Angélil oder auch Jean-Jacques Goldman. Eine echte Zeitreise, zwischen Bühnenmomenten, Aufnahmesessions hinter den Kulissen und bewegenden Zeugenaussagen. Und vor allem: Sie zeigt Céline Dion so, wie man sie lange nicht mehr gesehen hat – präsent, lebendig, strahlend. Natürlich ist die Krankheit noch da. Sie verschwindet nicht über Nacht. Doch was dieses Projekt zeigt, ist eine kämpferische Céline, die lacht, singt und berührt.
Für die Fans ist es ein starkes Zeichen: Nein, es ist noch nicht vorbei. Und ja, Céline Dion ist immer noch diese außergewöhnliche Frau, die Generationen geprägt hat. Auch wenn der Weg noch lang ist, kann man es jetzt ohne Zögern sagen: Sie ist zurück. Noch nicht auf der Bühne, aber ganz sicher in unseren Herzen – lebendiger denn je.
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Verwendete Quelle:
Puremedias
Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag