Alec Baldwin gibt anderen Schuld an tödlichem Schuss: "Nur als Trump Präsident war, hatte ich Angst vor den Folgen"

Schauspieler Alec Baldwin verletzt im letzten Jahr die Kamerafrau Halyna Hutchins tödlich mit einer Waffe. Er selbst ist sich dabei keiner Schuld bewusst und zieht stattdessen andere Crew-Mitglieder in die Verantwortung.

Alec Baldwin hält sich für unschuldig
© Stefanie Keenan@Getty Images
Alec Baldwin hält sich für unschuldig

Bei den Dreharbeiten zu dem Film Rust zielt Alec Baldwin mit einer vermeintlich unscharfen Waffe in Richtung der Kamerafrau. Dies stellt sich als fatal heraus: In dem Revolver stecken nicht nur Platzpatronen. Die Suche nach dem Schuldigen ist noch lange nicht geklärt, Baldwin selbst ist sich aber sicher, unschuldig an dem Unglück zu sein.

Baldwin wiegt sich in Sicherheit

Möchte man Alec Baldwin glauben, löst sich der Schuss aus seiner Waffe damals automatisch. Laut ABC News scheint das FBI allerdings anderer Meinung zu sein. Der forensische Bericht, der dem Fernsehsender vorliegt, soll bestätigen, dass der Abzug zweifelsohne gedrückt worden sei.

Sollte dies wirklich der Fall sein, könnte es für den Schauspieler deutlich ungemütlich werden: Ihm drohen juristische Konsequenzen, wie der MDR berichtet. Davon will Baldwin allerdings nichts wissen. Als er auf die Angst vor möglichen Folgen angesprochen wird, antwortet er:

Der ehemalige US-Präsident hat gesagt:"Er hat sie wahrscheinlich absichtlich erschossen". Für mich war das das einzige Mal, dass ich Angst davor hatte, was auf mich zukommt.

Gleich zwei Schuldige

Der Vorfall, bei dem auch Regisseur Joel Souza verletzt wird, sei vor allem die Schuld zweier Personen: Die der Requisiteurin Hannah Gutierrez Reed sowie des Regieassistenten Dave Halls. Über Gutierrez Reed sagt er in einem Interview mit CNN:

Jemand hat eine scharfe Patrone in die Waffe gesteckt, der es besser hätte wissen müssen. Das war die Aufgabe von Gutierrez Reeds. Ihr Job war es, sich die Munition anzusehen und die Scheinmunition oder die Platzpatrone einzulegen.

Halls sei ebenfalls schuld an den Geschehnissen, weil er es versäumt haben soll, die Waffe vor deren Nutzung richtig zu kontrollieren:

Warum hat er mir die Waffe gegeben? Warum hat er sie nicht überprüft? Warum hat er der Mannschaft gesagt, dass es eine kalte Waffe sei, sie also nicht geladen war?

Die endgültige Schuldfrage wird vorerst nicht geklärt werden können. Erst Ende Oktober wird die Welt wissen, gegen wen die Staatsanwaltschaft Anklage erheben wird.

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