Robert F. Kennedy Jr. sagt: Wurm im Gehirn verursachte Gedächtnisverlust

Robert F. Kennedy Jr., unabhängiger US-Präsidentschaftskandidat, erklärt, dass ein Parasit in seinem Gehirn Gedächtnis- und Konzentrationsprobleme verursacht habe.

Robert F. Kennedy Jr., USA, Wahl, Krankheit, Parasit, JFK
© Bloomberg@Getty Images
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Der unabhängige US-Präsidentschaftskandidat Robert F. Kennedy Jr. hatte vor einigen Jahren mit Gedächtnis- und Konzentrationsproblemen zu kämpfen. Laut einem kürzlich veröffentlichten Zeitungsbericht vermutet er, dass ein Parasit in seinem Gehirn die Ursache für diese Schwierigkeiten gewesen sein könnte.

Gedächtnisverlust und geistige Umnachtung

Er leidet im Jahr 2010 unter Gedächtnisverlust und auch geistiger Umnachtung und sucht laut Sky News deswegen Neurolog:innen auf, die einen dunklen Fleck auf seinen Gehirnscans entdecken und ihm einen Tumor diagnostizieren.

Ein anderer Arzt kommt jedoch zu dem Schluss, dass ein toter Parasit in seinem Kopf die Ursache ist, berichtet die New York Times. Kennedy spricht im weiteren Verlauf offen über den Vorfall, sodass mehrere Medien darüber berichten.

Diese Sache wird nämlich im Jahr 2012 in einem Interview thematisiert, das im Rahmen seines Scheidungsverfahrens von seiner zweiten Frau Mary Richardson Kennedy stattfindet. Er beschreibt, dass die Anomalie im Gehirn von einem Wurm verursacht sei, der in sein Gehirn eingedrungen, einen Teil davon gefressen habe und dann gestorben sei.

Kennedy leidet unter Quecksilbervergiftung

In der Befragung erklärt Kennedy laut Sky News auch, dass bei ihm eine Quecksilbervergiftung diagnostiziert worden ist. Er erwähnt, dass er sowohl Kurz- als auch Langzeitgedächtnisverluste erlitten habe, die ihn stark beeinträchtigen.

Laut einem weiteren Bericht der New York Times vermutet Kennedy, dass seine Ernährung mit viel Thunfisch, der mehr Quecksilber als andere Fische enthält, zu der Vergiftung geführt haben könnte. Tests hätten nämlich gezeigt, dass seine Quecksilberwerte zehnmal höher sind als das, was die US-Umweltschutzbehörde als sicher ansieht.

Kennedy berichtet laut Sky News weiter, dass er sich inzwischen vollständig von dem Gedächtnisverlust und der geistigen Umnachtung erholt habe und keine Nachwirkungen des Parasiten spüre, der keine Behandlung erforderte.

Dauerhafter Schaden der Hirnfunktion möglich

Ärzt:innen, die sich mit Parasiteninfektionen und Quecksilbervergiftungen befassen, teilen laut Sky News mit, dass beide Erkrankungen die Hirnfunktion manchmal dauerhaft schädigen können, die Patient:innen aber auch vorübergehende Symptome haben und sich vollständig erholen können.

Mehrere Expert:innen für Infektionskrankheiten und Neurochirurgen erklären der New York Times, dass sie aufgrund der Beschreibung von Kennedy vermuten, dass es sich wahrscheinlich um eine Schweinebandwurmlarve gehandelt habe.

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Verwendete Quellen:

nytimes.com: R.F.K. Jr. Says Doctors Found a Dead Worm in His Brain
Sky News: Robert F Kennedy Jr says a worm ate part of his brain and then died
Spiegel: Robert F. Kennedy Jr. berichtet von Wurm in seinem Gehirn

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