"Hydro Hype"-Prank: Diese Influencerin spendet ihre Gage

Die Aktion um Hydro Hype, der gefälschten Gesichtscreme von YouTuber Marvin, gilt schon jetzt als Coup des Jahres. Die Leidtragenden sind die reingelegten InfluencerInnen. Nur eine geht ziemlich offen und cool damit um.

"Hydro Hype"-Prank: Influencerin spendet ihre Gage
© hydrohype_de@Instagram
"Hydro Hype"-Prank: Influencerin spendet ihre Gage

Vanessa Mariposa ist eine der erfolgreichsten Fitness-Influencerinnen in Deutschland und auch sie ist neben GNTM-Kandidatin Enisa Bukvic und YouTuber Leon Machère auf den Prank von Marvin Wildhage reingefallen.

"Wie weit gehen Influencer für Geld?"

In einer lang geplanten Aktion hat der YouTuber Marvin Wildhage InfluencerInnen dazu gebracht, für eine gefälschte Gesichtscreme mit dem Namen Hydro Hype bezahlte Werbung zu machen. Die Creme gibt es eigentlich gar nicht, denn in der Verpackung befindet sich lediglich Gleitgel, als Inhaltsstoffe listet Marvin Dinge wie Uran, Pipicaca Seed Oil und Asbest auf dem Etikett auf.

Dennoch schmieren sich die InfluencerInnen die Cremes vor der Kamera ins Gesicht und legen sich ins Zeug, um ihre Follower von dem Produkt zu überzeugen. Wenn nötig greifen sie auch zu kleinen Lügengeschichten. So auch Fitness-Model Vanessa Mariposa.

In ihrer Insta-Story berichtet sie, sie habe die Creme bei ihrer Mutter in Salzburg entdeckt und sei absolut begeistert davon – das kann natürlich nicht sein, denn die Creme kann man ja gar nicht kaufen.

Vanessa Mariposa steht zu ihrem Fehler

Als Marvin Wildhage seinen Prank unter dem Titel "Wie weit gehen Influencer für Geld?" aufdeckt, hagelt es Kritik für die Reingelegten. Doch bisher ist Vanessa Mariposa die Einzige, die sich öffentlich zu ihrem Fehler bekannt und dafür entschuldigt hat. In der Sendung Achtung Aaron auf Joyn erklärt sie:

Wir sind alle Menschen, jeder macht mal einen Fehler. Ich kann gar nicht verstehen, warum ich die Einzige bin, die sich zu diesem Thema äußert. Wenn man Scheiße baut, muss man das auch ganz klar öffentlich so kommunizieren.

Sie hat aus der Aktion gelernt und zieht ihre Konsequenzen: Sie möchte in Zukunft nicht nur an sich arbeiten, sondern hat auch ihre Managerin gefeuert, die den Deal für sie abgewickelt hat. Außerdem hat sie sich dazu entschieden, ihre Gage vom "Werbe-Deal" zu spenden, wie sie gegenüber Bild erklärt:

Der Shitstorm war krass. Ich wollte das sofort klären. Ich sehe es als Pflicht jedes Menschen, der in der Öffentlichkeit steht, dass man auch seine Fehler eingesteht. Und die Gage spende ich jetzt an eine Organisation für krebskranke Kinder.
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