Annalena Baerbock: Hass im Netz – Neues Foto löst massive Empörung aus

Annalena Baerbock sorgt mal wieder für Gesprächsstoff – und das ausgerechnet mit einem harmlosen Instagram-Post.

Annalena Baerbock: Hass im Netz – Neues Foto löst massive Empörung aus
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Annalena Baerbock: Hass im Netz – Neues Foto löst massive Empörung aus
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Die ehemalige Außenministerin und aktuelle Präsidentin der UN-Generalversammlung wollte mit einem sportlichen Schnappschuss in New York eigentlich einfach Teamgeist feiern. Doch was als sympathische Geste gedacht war, entwickelte sich rasant zum Aufreger in den sozialen Netzwerken. Muss man sich heutzutage zweimal überlegen, bevor man ein Selfie postet?

Wer hätte gedacht, dass ein Foto in Sportklamotten so viel Staub aufwirbelt? Baerbock, bekannt für ihre offene Kommunikation auf Social Media, zeigte sich beim UN-Lauf zum Tag der Vereinten Nationen in New York – und prompt explodierten die Kommentarspalten. Ihre Intention war klar: Nähe zeigen, Optimismus verbreiten, Teamwork feiern. Doch im Internet kann selbst ein freundliches Lächeln zum Auslöser für handfesten Ärger werden.

Ein harmloser Post mit großer Wirkung

Das Bild zeigt Annalena Baerbock entspannt in Sportoutfit, offenbar direkt nach dem Lauf-Event der Vereinten Nationen. Ihr Kommentar dazu: Ein Plädoyer für Zusammenarbeit und gegenseitige Unterstützung. Solche Posts sind bei ihr keine Seltenheit – als Politikerin der Grünen möchte sie nahbar und authentisch bleiben. Doch diesmal schlug die Stimmung blitzschnell um. Statt Applaus gab es eine Flut von negativen Kommentaren. Die Reaktionen reichten von Spott über ihren sportlichen Auftritt bis zu grundsätzlicher Kritik an ihrer Person und ihrer politischen Vergangenheit.

Interessant: Bereits im vergangenen Jahr machte Baerbock mit einem Instagram-Video Schlagzeilen, das vielen zu sehr an „Sex and the City“ erinnerte. Schon damals wurde ihre Social-Media-Strategie öffentlich infrage gestellt. Offenbar reicht manchmal schon ein Fitness-Post, um eine Lawine loszutreten.

Harte Kritik und Zahlen: Warum Baerbock zum Blitzableiter wird

Innerhalb weniger Stunden nach Veröffentlichung des Fotos sammelte sich eine beachtliche Menge an Kommentaren unter dem Beitrag – laut news.de waren es „hunderte“ teils hasserfüllte Reaktionen. Die Themen? Ein bunter Mix: Einige User nahmen Baerbocks frühere Rolle als Außenministerin zum Anlass für Kritik, andere stichelten gegen die Grünen. Besonders heftig: Die Debatte um die Situation im Nahen Osten, wobei mehrfach auf den Gaza-Konflikt angespielt wurde. Auch der Vorwurf, öffentliche Gelder für solche Reisen und Events zu verschwenden, war ein beliebtes Thema. Ein Nutzer schrieb sarkastisch: „Hauptsache, die Steuerzahler zahlen für den Spaß“. Es ist auffällig, mit welcher Geschwindigkeit sich die Stimmung auf Social Media drehen kann – von Wohlwollen zu regelrechtem Shitstorm.

Dieser Fall ist kein Einzelfall. Medien wie news.de beobachten einen Trend: Politikerinnen und Politiker stehen zunehmend im Fokus digitaler Kritik. Besonders Social Media entwickelt sich zum Minenfeld – egal wie harmlos ein Beitrag auch wirken mag.

Politik im Social-Media-Zeitalter: Zwischen Nähe und Risiko

Warum trifft es gerade Annalena Baerbock immer wieder? Klar, als prominente Vertreterin der Grünen und ehemalige Außenministerin steht sie sowieso im Rampenlicht. Doch Social Media kennt kein Pardon – jeder Fehler, jede vermeintliche Schwäche wird direkt kommentiert und diskutiert. Das Beispiel zeigt, wie schwer es heute ist, als Politikerin positiv und authentisch aufzutreten, ohne zur Zielscheibe zu werden. Ah, das Internet… es vergisst eben nichts und macht vor niemandem Halt.

Gleichzeitig wird deutlich, dass der Grat zwischen Nähe und Angriffsfläche extrem schmal geworden ist. Kann man als öffentliche Person überhaupt noch gewinnen, wenn jede Geste in Sekundenschnelle analysiert und bewertet wird?

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