Seit dem 7. Juli heißt es jede Woche: Tschüss Luxus. In der neuen SAT.1- und Joyn-Reality-Show ziehen 14 Prominente in die Villa der Versuchung ein, um dort – wie der Name schon sagt – Versuchungen zu widerstehen. Moderatorin Verona Pooth, deren Sohn Diego als Model arbeitet, konfrontiert die Kandidat:innen täglich mit schwierigen Entscheidungen – denn jeder Fehler kostet Geld. Am Ende winken 250.000 Euro. Doch es gibt Ärger im Paradies, und das nicht zu knapp.
Teilnehmer streiten sich
Eine der Teilnehmer:innen ist das Model Sara Kulka, die sich offen gegen Bodyshaming wehrt. Bekannt wird sie durch ihre Teilnahme an Germany's Next Topmodel – sie wird laut web.de in der siebten Staffel die Fünftplatzierte. Karriere macht sie dennoch. Und nun ist sie als Reality TV-Star unterwegs. Und an einem Teilnehmer übt sie heftige Kritik: Roland Schill.
Der 1958 geborene Hamburger hat vor allem als ehemaliger Politiker und Jurist ("Richter Gnadenlos") für Furore gesorgt. Laut web.de lebt Schill seit dem Jahr 2006 in einer brasilianischen, slumartigen Favela. Er wird nach seinem Politik-Aus Reality TV-Star (unter anderem ist er bei Promi Big Brother, das auch schon von Yeliz Koc gewonnen wurde). Außerdem hat er ein Buch geschrieben mit dem Titel: "Der Provokateur: Autobiografie". Der Sache mit der Provokation ist er anscheinend treu geblieben.
Darum geht es bei der Auseinandersetzung
Sara Kulka wirft Schill nämlich genau das vor: Provokation und unflätiges verhalten. In der Sendung Villa der Versuchung habe es seitens des Ex-Politikers anstößige Aussagen gegeben, die nicht in der Ausstrahlung gezeigt worden seien – was sie gleichzeitig anprangert. Dies berichtet sie laut t-online in ihrem Podcast "Sara und Steffi". "Für die Frauen" habe Schill Sextoys mitgebracht und sich lautstark als "Sex-Gott" bezeichnet. Doch laut t-online sei dies nicht das Schlimmste gewesen, sondern Schills weitere Ausführungen zu dem Thema – er habe nämlich gesagt:
Bei mir dürfen halt immer mal brasilianische Frauen schlafen, die sind aber immer unter 30, das ist mir wichtig, und dafür kriegen sie ein bisschen Nahrung und ein Dach über dem Kopf.
Dass diese unerhörte Aussage später nicht in der Ausstrahlung der Folge zu sehen ist, findet Kulka nicht richtig. Das Verhalten des früheren Richters empfindet sie in jeder Hinsicht unangemessen und spricht dies auch offen aus, als sie ihm an den Kopf wirft:
Was für ein scheiß Senator? Deswegen bist du in einem fucking Reality-Format oder was, du Birne?
Der Sender hat bisher nicht auf die Äußerungen reagiert. Es ist anzunehmen, dass sich SAT.1/Joyn auch weiterhin nicht von den Kandidat:innen sagen lassen, was ausgestrahlt wird und was nicht.
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Verwendete Quellen:
web.de: Roland Schill, Steckbrief
web.de: Sara Kulka, Steckbrief
t-online: Sara Kulka packt über Ronald Schill aus
