Arnold Schwarzenegger in neuer Doku: Nazi-Vater soll ihn misshandelt haben

Der "Terminator" Arnold Schwarzenegger enthüllt nun Details in einer neuen Netflix-Doku über sein Leben.

Arnold Schwarzenegger in neuer Doku: Nazi-Vater soll ihn misshandelt haben
© Harry Langdon@Getty Images
Arnold Schwarzenegger in neuer Doku: Nazi-Vater soll ihn misshandelt haben

"Arnold" heißt die neue dreiteilige Netflix-Doku, in der man seit gestern, dem 7. Juni, mehr über Schwarzeneggers Leben erfahren kann. Der Schauspieler spricht dort offen über seine Vergangenheit und erzählt von der schwierigen Beziehung zu seinen Eltern.

Eine schwierige Kindheit

Aufgewachsen ist Schwarzenegger mit seinem Bruder Meinhard, der bereits verstorben ist, "im kleinen österreichischen Ort Thal in der Steiermark", wie die Bild berichtet. Seine Kindheit sei geprägt gewesen von Misshandlungen durch seinen Vater (der 1972 einem Schlaganfall unterlag).

In der Doku gibt "Arnie" zu, dass die Erziehung hart gewesen sein soll. Weiter sagt er: "Es gab viel Brutalität zu Hause. Wir bekamen Schläge von unseren Eltern". Während seine Mutter Aurelia, ebenso bereits verstorben, eine "Sauberkeitsfanatikerin" gewesen sein soll, war Vater Gustav NSDAP-Funktionär, so das Medium weiter.

Ein gebrochener Vater

Vater Gustav sei als gebrochener Mann aus dem Krieg zurückgekommen. Die Misshandlungen gegenüber ihm und seinem Bruder entschuldigt Schwarzenegger mit "einer posttraumatischen Belastungsstörung und Depression", an der der Vater vermutlich gelitten hat.

"Arnie" und sein Bruder wurden vom Vater geohrfeigt und mit dem Gürtel geschlagen. Der Vater habe sich "schizophren" verhalten und mal gute, mal schlechte Seiten von sich preisgegeben. Der Hollywood-Star gibt weiter zu:

Er dachte, er sollte für Disziplin im Haus sorgen. Man musste sich das Frühstück verdienen! [...] Mein Vater sagte immer: ‚Was auch immer du tust, Arnold, sei nützlich‘.

The American Dream

Seine schlimme Kindheit habe Schwarzenegger nur gestärkt und ihn dazu gebracht, zu rebellieren. So wurde er immer entschlossener, seine Heimat zu verlassen und "reich und berühmt" zu werden, wie die Bild weiterschildert.

Der "Terminator" ist das perfekte Beispiel für den American Dream: Bereits mit 21 Jahren, 1968, wanderte er in die USA aus und wurde dort Bodybuilding-Champion. "Von 2003 bis 2011 war er sogar Gouverneur von Kalifornien", heißt es weiter.

Die Beziehung zur Kennedy-Nichte

In der neuen Netflix-Doku erzählt Arnold Schwarzenegger neben der Beziehung zu seinen Eltern ebenso von der Beziehung zu seiner langjährigen Frau (seit 2011 Ex-Frau) Maria Shriver. Er gibt zu, dass es "falsch war, was er getan" hat und bezieht sich auf seine Affäre mit seiner ehemaligen Haushälterin, aus der Sohn Joseph hervorging, so der Stern.

Die Affäre war das Ende von Maria und Arnold, 2011 trennte sich das Paar. Schwarzenegger würde seine Taten bereuen:

Jeder hat deswegen gelitten. Maria musste leiden. Die Kinder mussten leiden. Joseph, seine Mutter - einfach jeder. [...] Es war falsch, was ich getan habe.

Verwendete Quellen:
Bild: 'ARNOLD SCHWARZENEGGERS LEBENSBEICHTE - Nazi-Geheimnis enthüllt!'

Stern: 'Das offenbart er in der neuen Netflix-Doku'

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