Barbra Streisand: Viagra wurde für die Schauspielerin fast zur Sucht

Die Sängerin und Schauspielerin Barbra Streisand (81) hat alles, was viele Menschen vom Leben erwarten. Noch dazu hat sie das nötige Kleingeld, um sich und ihrem Mann James Brolin (83) den einen oder anderen Luxus zu finanzieren - ganz gleich, um was es sich dabei handelt.

Barbra Streisand: Viagra hätte sie fast ruiniert
© Kevin Mazur@Getty Images
Barbra Streisand: Viagra hätte sie fast ruiniert

Bei den beiden Superstars Barbra Streisand und James Brolin rappelt es noch ordentlich im Karton, so viel steht fest. Kein Wunder, denn als sie sich kennenlernen, geht die Musikerin ziemlich forsch an die Sache. Doch dass es bei den beiden noch hoch her geht, bedeutet nicht unbedingt das, was viele jetzt vermuten mögen, wenn sie hören, dass die Musikerin ihr "ganzes Geld in Viagra investiert" hat.

Musik ist nicht ihre einzige Leidenschaft

Anstatt die kleinen blauen Pillen nämlich für ihren Gemahl zu kaufen, mit dem sie seit 1998 verheiratet ist, geht es viel mehr um den Kauf von Aktien des Arzneistoffs. In ihrer Biografie „My name is Barbra" spricht Streisand ganz offen über einen der wohl größten Deals ihres Lebens.

Sie sei "süchtig nach Aktien" gewesen und habe all ihr Geld in Viagra investiert:

Von 1998 bis 2000 habe ich montags bis freitags von 6.30 Uhr bis 13.00 Uhr gehandelt. Um 6.25 Uhr schon gingen meine Augen auf, ohne dass ich einen Wecker brauchte.

Süchtig nach dem Glück

In ihrem Buch berichtet sie nicht nur von dieser Investitionsmöglichkeit, sondern gibt ebenso einen Einblick in ihr Seelenleben. So seien die Viagra-Aktien nicht das Einzige gewesen, auf das sie ihr Geld angelegt habe. Vielmehr sei es das Glücksspiel an sich gewesen, zu dem auch Black Jack gehörte, wann immer sie sich in Las Vegas aufhielt.

Weiters versucht sie ihr Glück auch mit anderen Aktien:

Ich habe mich für Apple entschieden, weil mir ihre Produkte gefallen haben. Meine Assistentin Renata liebt Starbucks-Kaffee, also habe ich Starbucks gekauft

Barbras Jagd nach dem Kick

Wie viele andere Menschen die in Aktien investieren, verliert sich Streisand in einem Strudel aus Aufregung, Neugierde und Risiko. Vor allem der Punkt, dass dies alles nur für sie alleine im stillen Kämmerlein passiert, gibt ihr eine gewisse Zufriedenheit:

Es war beängstigend und aufregend zugleich. Der Hauptgrund, warum ich es geliebt habe, war, dass es privat war. Ich musste weder schauspielern noch singen. Niemand sah mich. Ich konnte alle meine Transaktionen telefonisch erledigen, im Nachthemd.

Zahlte sich Barbras Risikobereitschaft aus?

Während viele Menschen ihr Geld an der Börse verlieren, hat Barbra Streisand zumindest mit den Viagra-Aktien ein gutes Händchen. Innerhalb weniger Monate ist ihr Konto um 1,8 Millionen Dollar angewachsen.

Doch ihr neues Hobby ist nicht ausschließlich von Erfolg geprägt. Nach eigenen Angaben laufen andere Investitionen nicht ganz so gut, weswegen sie nicht nur beschließt, wohl keine Filme mehr zu drehen, sondern auch, nicht mehr all ihr Geld an der Börse zu investieren:

Ich spiele nicht mehr mit so hohen Summen. Nachdem ich mehrere Male finanziell ausgebrannt wurde (ich verlor mein Hemd, mein Kleid und meine Nerven in der Finanzkrise 2008), habe ich beschlossen, bei Anleihen zu bleiben.

Einblicke in ihr Leben

Auch wenn das Buch wohl nicht ganz so brisant wie die Memoiren von Britney Spears ist, sind viele aufregende Geschichten darin zu lesen.

Streisand braucht insgesamt zehn Jahre, um „My Name Is Barbra“ fertigzustellen. Das Buch erscheint kurz vor Weihnachten im November 2023.

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Verwendete Quellen:

Exxpress: Barbra Streisand gesteht: „Ich habe mein ganzes Geld in Viagra investiert“

Rnd: Barbra Streisand handelte mit Viagra-Aktien – und verlor viel Geld bei Finanzkrise

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