Machtkampf bei Red Bull: Mateschitz überwies Millionen kurz vor seinem Tod

Es geht um nichts geringeres als um das Lebenswerk des verstorbenen Dietrich Mateschitz. Tage nach dem Tod des Red Bull-Gründers am 22. Oktober wird bekannt, wie er vor wenigen Monaten versucht hat, das Imperium in seinem Sinne zu schützen. Es geht dabei vor allem um die Überweisung von mehreren Millionen an seine "Kunst und Kultur DM Privatstiftung".

Entbrennt ein Machtkampf bei Red Bull? Mateschitz überwies Millionen kurz vor seinem Tod
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Entbrennt ein Machtkampf bei Red Bull? Mateschitz überwies Millionen kurz vor seinem Tod

Vergangenen Samstag stirbt Dietrich Mateschitz mit 78 Jahren an einer Krebserkrankung. Wie Bild ausführt, hat sein thailändischer Geschäftspartner Chalerm Yoovidhya, 72 Jahre, damit das Sagen im Konzern. Schon zuvor hält die zweitreichste Familie Thailands 51 Prozent am Unternehmen. Mateschitz kann in der Vergangenheit allerdings auf Grund eines speziellen Vertrags trotz einer Minderheit von 49 Prozent Anteilen den Konzern nach eigenen Vorstellungen führen.

Bei Notartermin wird Stiftung erweitert

Bild bezieht sich bei seinen Berichten über diesen sensiblen Vorgang auf einen Beitrag des österreichischen Magazins OE24, dem die geheime Stiftungsurkunde vorliegt. Der kluge Schachzug von Mateschitz: Er lässt den Zweck seiner Stiftung um den Bereich Sport erweitern. Der Grund dafür ist, dass der Miteigentümer Yoovidhya schon lange darauf drängt, nicht weiter Millionen in den Medien- und Sportbereich von Red Bull zu stecken. Dazu gehören vor allem ServusTV und auch das Engagement bei RB Leipzig oder Red Bull Salzburg. Dies gilt vor allem als private Passion von Dietrich Mateschitz. Es wird berichtet, dass der Red Bull-Gründer hohe dreistellige Millionenbeträge in die Stiftung eingezahlt hat, um die Aktivitäten im Medien- und Sportbereich, insbesondere in Österreich, zu bewahren.

Marketing-Etat bereits reduziert

Der immens große Marketing-Etat ist auf Drängen der Thailänder in der Vergangenheit bereits dem Rotstift zum Opfer gefallen, wie Bild weiter berichtet. Im Jahr 2019 wurde dieser von 1,8 auf 1,6 Milliarden reduziert.

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