Es ist der erste Auftritt nach dem kontroversen Oprah-Interview. Für das virtuelle Konzert VAX Life, organisiert von der Vereinigung Global Citizen, macht sich die hochschwangere Meghan für eine wichtige Sache stark.
Aktivismus statt royale Aufgaben
Gemeinsam mit ihrem Mann Prinz Harry und weiteren Prominenten setzt sie sich für eine Gleichberechtigung bei den Impfstoffen ein. Meghan hält dafür eine virtuelle Rede und betont in dieser besonders die Situation der Frauen.
Nach ihrem Umzug von Grossbritannien nach Los Angeles hat das Paar ihren Fokus auf wohltätige Zwecke gesetzt. Besonders Meghan sieht ihre Chance als Aktivistin und plant sogar, in die US-Politik einzusteigen.
Gesundheit und Sicherheit für alle
Dafür nennt die ehemalige US-Schauspielerin einige Fakten. So sind seit Beginn der Pandemie etwa fünfeinhalb Millionen Frauen, darunter hauptsächlich Women of Color, in den Vereinigten Staaten von Arbeitslosigkeit betroffen. Weltweit ist die Zahl noch höher.
Die royalen Aussteiger sprechen sich für eine Priorisierung von Gesundheit und Sicherheit aus - auch im Hinblick darauf, dass sie ihren Kindern Archie und ihrer ungeborenen Tochter eine gute Zukunft bieten wollen.
Emotionaler Bezug
In ihrer Ansprache lenkt sie deshalb auch kurz auf das Thema ihrer bevorstehenden Geburt über. Wie Millionen andere freue sie sich schon sehr, ihr zweites Kind begrüßen zu dürfen. Gerade im Hinblick auf andere Frauen und Töchter sei es ihr wichtig, dass die Menschen jetzt die richtigen Entscheidungen treffen, die die Welt auf den richtigen Weg bringt.
Aber Meghan und Harry geben sich optimistisch. In seiner Rede auf der Veranstaltung spricht Harry darüber, dass Einfühlungsvermögen und Mitgefühl jetzt gefragter denn je sind. Recht hat er!