Maschendrahtzaun: Das macht Regina Zindler heute

Damals, als TV-Trash noch Kult war, wurde sie dank Stefan Raab mit ihrem „Maschendrahtzaun“ berühmt: Regina Zindler. Die gebürtige Sächsin zog damals wegen eines Nachbarschaftsstreits vors TV-Gericht und Stefan Raab machte einen Song daraus - der Rest ist Geschichte. Doch was macht Regina Zindler eigentlich heute?

Maschendrahtzaun: Das macht Regina Zindler heute
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Maschendrahtzaun: Das macht Regina Zindler heute

In seiner Sendung „TV Total“ durchforstete Stefan Raab skurrile TV-Inhalte aus anderen Formaten - und wenn er fündig würde, machte er aus so manchem peinlichen Auftritt pures Comedy-Gold. Unter anderem kreierte er zusammen mit der Band „Truck Stop“ den Country-Song „Maschendrahtzaun“. Inspiration: Der Auftritt von Regina Ziegler bei Richterin Barbara Salesch.

Regina Zindler klagt bei Richterin Salesch

Damals zog Zindler vors Fernsehgericht, weil sie ihrem Nachbarn Gerd Trommer untersagen wollte, seinen Knallerbsenstrauch an ihrem Maschendrahtzaun wuchern zu lassen. „Frau Zindler will, dass ihr Nachbar seinen Komposthaufen samt Knallerbsenstrauch entfernt!“ - Noch heute hat dieser Satz Kultstatus. Als sich Stefan Raab schließlich der Sache annahm und den Song „Maschendrahtzaun“ veröffentlichte, wurde Zindler über Nacht zum Star. Nach dem großen Erfolg wurde es jedoch ruhig um die mittlerweile 67-Jährige.

Das Leben nach dem „Maschendrahtzaun“

Nach dem Hype um den Song und ihre Person wurde das Haus der gebürtigen Sächsin monatelang von Journalisten und Fans belagert - bis ihr der Rummel schließlich zu viel wurde. Es folgte ein Umzug in eine Plattensiedlung nach Berlin. „Schön ruhig war’s da“ sagt Zindler gegenüber der Bild-Zeitung. Mittlerweile wohnt sie wieder mit ihrem Mann zusammen in Sachsen. Von Maschendrahtzaun und Knallerbsendtrauch hat sie allerdings bis heute genug: „Sie können schreiben, der Zindler geht’s prima. Bissl Diabetes, bissl Gelenkschmerz. Ansonsten genießen mein Mann und ich unseren Frieden. Und das soll auch so bleiben“ so Zindler gegenüber der Bild.

Seitenhiebe gegen Raab und Salesch

Auch wenn die heutige Rentnerin damals ordentlich am Erfolg des Raab-Songs mitverdiente (für jede verkaufte CD bekam sie später zehn Pfennig), hat sie heute keine erfreulichen Worte für den TV-Moderator übrig. So erklärt die Sächsin gegenüber der Bild: „Der Raab hat sich nie für uns interessiert.“ Und weiter: „Er hat viele Menschen durch den Dreck gezogen, uns auch. Es ist uns egal, was aus ihm wird.“ Doch auch Richterin Barbara Salesch bekommt ihr Fett weg: „Diese Frau Salesch ist eine unmögliche Person. Wie so eine überhaupt als Richterin ins Fernsehen durfte!“

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