Zusammen mit einem Israel-Hasser? Auf Greta Thunberg wird erneut Hetzjagd gemacht

Greta Thunberg hat in ihrem jungen Leben schon viel erreicht und ist zum Sprachrohr einer ganzen Generation geworden. Kein Wunder, dass jede noch so kleine Geste von ihr ganz schnell in der Kritik steht - reiche, alte, weiße Männer lassen sich halt nicht gerne sagen, dass ihre Geldgier unseren Planeten zerstört.

Greta Thunberg
© Stefano Guidi / Freier Fotograf@Getty Images
Greta Thunberg

Greta Thunberg ist der Albtraum vieler alter, weißer, reicher Männer. Sie hat eine ganze Bewegung losgetreten, die eine Generation der Fahrlässigkeit und Geldgier beschuldigt: die Fridays for Future-Bewegung.

Israel und Palästina

Auch zu dem erneut kriselnden Konflikt zwischen Israel und Palästina hat sie etwas zu sagen und wird von so Blättern wie Bild.de absichtlich falsch verstanden. Judenhass wird ihr implizit vorgeworfen, genauso wie, dass sie ihre Plattform von FFF nutzt, um gegen Israel zu hetzen.

Dabei hatte die 18-Jährige bereits einmal ihre Stellung zu dem Konflikt zwischen Israel und Palästina und generell zum Thema Gewalt klargestellt und auf Twitter darüber geschrieben.

Thunberg lehnt jede Form von Gewalt ab

Unnötig zu sagen, dass ich gegen jede Form von Gewalt oder Unterdrückung von irgendjemandem oder irgendeinem Teil bin. Und noch einmal: Es ist niederschmetternd, die Entwicklungen in Israel und Palästina zu verfolgen.

Doch Bild.de sieht den Beweis ihres Israel-Hasses darin, dass sie sich vertraut mit einem jungen Aktivisten beim Klimaprotest in Mailand zeigt. Denn dieser trägt einen "offen anti-israelischen Schal", um das Blatt zu zitieren.

Im Video erklären wir nochmal den Beginn des Nahost-Konfliktes.

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