Was steckt hinter der medizinischen Odyssee des berühmten TV-Moderators? Karina, seine Ehefrau, hatte dabei eine entscheidende Rolle.
Wie alles begann: Die aufmerksame Karina Gottschalk
Mitten im Sommer fiel Karina Gottschalk auf, dass mit ihrem Mann plötzlich etwas nicht stimmte. Nicht wie sonst war Thomas Gottschalk zu Späßen aufgelegt oder locker drauf. Er wurde still, wirkte auffallend blass und schleppte sich mit Mühe durch den Tag. Was ihr besonders Sorgen machte: Permanent musste Thomas zur Toilette, und jeder Schritt schien ihm schwerzufallen.
Statt abzuwarten, übernahm Karina das Steuer und wollte kein Risiko eingehen. Ihre Reaktion? Sie organisierte kurzerhand einen Arzttermin für ihren Mann – auch gegen seinen Willen. Wie sie heute berichtet, sei Thomas alles andere als begeistert gewesen:
„Er wollte nicht zum Arzt gehen.”
Diagnose Krebs: Der Schock und die nötigen Operationen
Nach dem Besuch in der Klinik Rechts der Isar in München gab es dann erschütternde Nachrichten. Die Ärzte entschieden sich für einen direkten Eingriff: Schon bald folgte die erste von zwei Operationen. Die Premiere dauerte gleich sieben Stunden, und keine vier Tage später lag Thomas erneut auf dem OP-Tisch. Diagnose: Ein seltener und besonders aggressiver Krebs, der aus den Zellen entsteht, die die Blutgefäße auskleiden.
Im Gespräch mit der Bild-Zeitung schilderte Thomas Gottschalk offen, wie alles ablief – und wie es zu den komplizierten Eingriffen kam. Hinterher war klar, wie knapp das Ganze gewesen war. Karina sagte in diesem Zusammenhang:
„Der Krebs wurde rechtzeitig erkannt.“
Mehr noch, sie betont: Das habe womöglich das Leben ihres Mannes gerettet oder jedenfalls den Verlauf der Erkrankung abgemildert.
Wie geht es Thomas Gottschalk heute?
Nach den beiden Operationen ist für Gottschalk und Karina die Zeit der Taten noch nicht vorbei. In zwei Monaten ist ein erneuter MRT-Termin geplant – es bleibt also spannend, wie sich die Gesundheit des Moderators weiterentwickelt. Unsicherheit begleitet das Paar zwar nach wie vor, doch sie versuchen, die Dinge optimistisch zu sehen und gemeinsam zu meistern.
Eine Frage bleibt: Kann Gottschalk auf sein „frühzeitiges Handeln“ und das Team der Rechts der Isar-Klinik bauen, um den Krebs endgültig zu besiegen?
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