Wenn in einer Partnerschaft eine:r berühmter ist als der/die andere, kann das manchmal ganz schön unangenehm werden. Vor allem, wenn man plötzlich nur noch als "Frau/Mann von" betitelt wird. Eine, die das Ganze aber eher gelassen sieht, ist Lilly Becker.
Neun Jahre Ehe: Lilly Becker wurde vor allem als "Frau von Boris Becker" bekannt
Sie lernten sich 2005 kennen, zwei Jahre später begann ihre Romanzen – die auch in der Ehe so manche Höhen und Tiefen erleben sollte. Nach einer kurzzeitigen Trennung fanden Lilly Becker (damals noch bzw. wieder Sharlely "Lilly" Kerssenberg) wieder zusammen.
Anfang 2009 verkündeten sie, dass sie heiraten werden. Und im Sommer desselben Jahres war es dann soweit. Spätestens ab diesem Zeitpunkt war Lilly Becker überall bekannt – vor allem aber als "die Frau von Tennislegende Boris Becker".
Nach neun Ehejahren und einem gemeinsamen Sohn trennten sich die heute 49-Jährige und der ehemalige Profisportler. Seit 2023 sind sie auch offiziell geschieden und haben mittlerweile neue Partner:innen – Boris ist sogar schon wieder verheiratet und wird noch einmal Vater.
Jetzt verrät sie: Sie "liebt es" so betitelt zu werden
In einem Gespräch mit Franka Lehfeldt, ihrerseits Unternehmerin und Ehefrau von Christian Lindner, hat Lilly Becker nun sowohl über ihr Unternehmen und ihre Karriere als auch über ihre Berühmtheit an der Seite von Boris Becker gesprochen.
In dem Interview für den WOT Podcast – von 0 auf 100 hat sie so manch überraschende Äußerung getätigt. So hat sie beispielsweise verraten, dass sie das Label "Frau von" gar nicht gestört hat – eher im Gegenteil, immerhin habe sie von Boris auch viel gelernt:
Ich bin unglaublich stolz, ich liebe meinen Nachnamen. Ich habe den Mann sowas von geliebt. Er ist der Vater meines Sohnes, unseres Sohnes. […] Ich liebe es, die Frau von Boris Becker zu sein. Ehe ist Arbeit, die war so viel Arbeit. [...] Ich habe den Namen verdient. Ich war mit ihm zusammen. Es war echte Liebe, wir haben einen Sohn. Ich verteidige den Namen noch immer. Der Name ist eine große Ehre. [...] Ich bin noch stolz und ich behalte meinen Nachnamen, bis ich weiter heirate.
Aber: Eine Sache stört sie trotzdem daran
Sie räumt aber auch ein, dass ein solches Schubladendenken auch Nachteile habe. Vor allem jetzt, da sie nun immer als "die Ex von" betitelt werde. Denn das wiederum sei ein Label, mit dem sie sich so gar nicht identifizieren könne. Und es mache sie auch wütend:
Die 'Ex von', das ist, was mich nervt. Ich habe mich sehr oft bewiesen, ich habe Jobs gemacht, und ich zeige mich, wie ich wirklich bin, weil ich war ja immer nur im Schatten von Boris, und jetzt bin ich alleine und zeige unseren Sohn.
Diese Bezeichnung nerve sie vor allem deshalb, weil sie in den letzten Jahren – und auch schon während der Ehe mit Boris Becker – hart gearbeitet und eine eigene Karriere aufgebaut habe. Darüber würde aber kaum gesprochen.
Zwar sei bekannt, dass sie in vielen TV-Shows zu sehen war, so etwa Anfang dieses Jahres, als sie das Dschungelcamp gewann. Aber auch da sei sie eher selten etwa als Model oder Unternehmerin vorgestellt worden. Dabei hat sie ein eigenes Unternehmen und die Verantwortung für mehrere Mitarbeiter:innen.
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Verwendete Quellen:
Spotify: WOT Podcast – von 0 auf 100; ausgestrahlt am 20.07.2025
Gala: Lilly Becker": Ich liebe es, die Frau von Boris Becker zu sein"
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