Protokoll missachtet: Queen Elizabeth schockiert über Fauxpas eines französischen Präsidenten

Der Royal-Experte Marc Roche berichtet erstmals von den Respektlosigkeiten, die die Queen insbesondere von einem französischen Präsidenten über sich ergehen lassen musste.

Queen Elizabeth
© Getty Images
Queen Elizabeth

Anlässlich der 80. Jahresfeier von de Gaulles Aufruf vereinbaren die Queen und der französische Präsident Emmanuel Macron ein Telefongespräch. Leider kann ihn die Queen bei seinem Besuch in London nicht persönlich willkommen heißen, denn die 94-Jährige will in der aktuellen Gesundheitskrise keine unnötigen Risiken eingehen. Ihr Sohn Charles vertritt seine Mutter bei diesem Treffen.

View this post on Instagram

The Prince of Wales and The Duchess of Cornwall today joined The President of the French Republic @emmanuelmacron to celebrate the 80th anniversary of General de Gaulle’s ‘Appel’ to the French population to resist the German occupation of France during WWII in 1940. . 🎙️On 18 June 1940, General Charles de Gaulle gave his speech from the BBC Broadcasting House in London to France as the French government prepared to sign an armistice with the Nazi invaders. The message offered hope in a time of despair and is today considered the founding text of the French Resistance. Today, Their Royal Highnesses received The President at Clarence House, before a wreath laying at the King George VI and Queen Elizabeth Memorial. In Carlton Gardens, General de Gaulle’s ‘Appel’ was read by Major Johanna Maljette and His Royal Highness and The President lay wreaths at the Statue of General de Gaulle. London has been presented with the Légion d’Honneur – France’s highest distinction – for services in World War 2. 🎖️ The city provided a base for Charles de Gaulle, when he was exiled there during the war. Accepting the award, His Royal Highness said: . 🇫🇷 “C’est avec une immense fierté et un grand plaisir que j’accepte de recevoir la Légion d’Honneur au nom de la Ville de Londres, au nom du Royaume-Uni et au nom de tous ceux qui se sont battus pour la liberté aux cotés de la France.” . 🇬🇧 "It gives me the utmost pleasure and pride to accept the Légion d’honneur on behalf of this city and this country, and on behalf of all those who struggled for liberty in common cause with France." . 📷 PA

A post shared by Clarence House (@clarencehouse) on

"Ich habe mich sehr über den Austausch mit ihr gefreut"

Doch gegenüber der französischen Tageszeitung Quotidien berichtet der französische Präsident Emmanuel Macron von dem warmherzigen Telefonat mit der Monarchin:

Es war respektvoll und herzlich. Ich habe mich sehr über den Austausch mit ihr gefreut (...) Sie hat von ihren Erinnerungen an ihren Staatsbesuch im Jahr 1980 gesprochen ... im Allgemeinen aber auch von besonderen Dingen.

Während die Königin von England und der aktuelle französische Staatschef eine sehr gute Beziehung zu haben scheinen, galt das nicht für alle seine Vorgänger. Mitte Juni verrät der Royal-Experte Marc Roche ein paar Einzelheiten über die Großmutter von Prinz William und Prinz Harry.

Sein Verhalten gefiel der Queen gar nicht

Am 6. Juni 2014 organisierte der damalige französische Präsident François Hollande ein Staatsdinner zu Ehren der Queen im Élysée-Palast in Paris. Obwohl er sich als Gastgeber sehr viel Mühe gab, war die Queen von seinem Verhalten absolut schockiert.

Vor Beginn des Abendessens wollte die Queen einen Toast zum Dank an François Hollande aussprechen: Eine Geste, die den Präsidenten sehr rührte. Der Royal-Experte, der bei diesem Anlass auch dabei war, erklärt, dass Hollande jedoch einen groben Fehler begangen habe:

Bei dem Toast wollte er keinen Champagner trinken, also war sein Glas leer (...) Das hat die Queen sehr empört. François Hollande hat die royalen Verhaltensregeln nicht verstanden.

Ob die Queen ihm diesen royalen Fauxpas danach verziehen hat? Das werden wir wohl nie erfahren.

Royale Konkurrentinnen: Queen Elizabeth fühlte sich von Diana "bedroht" Royale Konkurrentinnen: Queen Elizabeth fühlte sich von Diana "bedroht"