Christian Horner fällt nach zwanzig Jahren bei Red Bull Geri Halliwell weicht keinen Schritt

Angeklagt, entmachtet, aber nicht verlassen. Ein Jahr nach den umstrittenen Nachrichten, die die Formel 1 erschütterten, verliert Christian Horner seinen Posten bei Red Bull – doch den unerschütterlichen Rückhalt von Geri Halliwell behält er. Rückblick auf einen medialen Absturz und ein Paar unter Druck.

Christian Horner fällt nach zwanzig Jahren bei Red Bull Geri Halliwell weicht keinen Schritt
© Kristina Bumphrey@gettyimages
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Es ist die Geschichte eines gefeierten Teamchefs, eines glamourösen Paares… und eines Skandals, der alles zum Einsturz brachte. Christian Horner, 50, ist der breiten Öffentlichkeit kein Unbekannter: eine Schlüsselfigur der Formel 1, seit zwei Jahrzehnten charismatischer Teamchef von Red Bull Racing – und seit 2015 mit Geri Halliwell verheiratet, der legendären Ginger Spice der Spice Girls. Doch seit Februar 2024 ist sein Name mit schweren Vorwürfen verbunden, die zu einem spektakulären Sturz führten.

Am 9. Juli 2025 fällt die Entscheidung: Horner wird offiziell von seiner Position an der Spitze des österreichischen Rennstalls entbunden. Eine „überraschende“ Rücktritt - sie erfolgt nach mehreren Monaten interner Spannungen und eines Sexskandals, der das Image des Teamchefs erheblich beschädigt hat.

Eine beispiellose Bilanz an der Spitze von Red Bull

Vor dem Sturm galt Christian Horner als einer der mächtigsten Männer im Fahrerlager. 2005 übernahm er mit nur 31 Jahren die Leitung von Red Bull Racing und verwandelte das junge Team in eine Siegmaschine. Unter seiner Führung gewann Red Bull sechs Konstrukteurs- und acht Fahrertitel – vor allem dank Sebastian Vettel und später Max Verstappen. Horner wurde zur Schlüsselfigur dieses Erfolgs, bekannt für sein strategisches Gespür ebenso wie für seine Durchsetzungsstärke. Doch hinter den Kulissen verschlechterte sich Ende 2023 die Stimmung. Der Verstappen-Clan, angeführt von Jos Verstappen, dem Vater des Fahrers, übte offen Kritik an seiner Teamführung. Anfang des darauffolgenden Jahres brach schließlich alles zusammen.

Im Februar 2024 berichten Le Figaro und Madame Figaro, dass eine interne Untersuchung gegen Horner wegen „unangemessenen Verhaltens“ gegenüber einer Red-Bull-Mitarbeiterin eingeleitet wurde. Sie beschuldigt den Teamchef, ihr im beruflichen Kontext anzügliche Nachrichten geschickt zu haben – ein Vorwurf, den Horner entschieden zurückweist. Zwar entlastet die von Red Bull beauftragte Untersuchung ihn offiziell von allen Vorwürfen, doch beim Großen Preis von Bahrain flammt die Affäre spektakulär wieder auf: Über 70 Dateien mit den angeblichen Nachrichten gelangen an die Presse und auf die Handys mehrerer akkreditierter Journalisten. Der Zeitpunkt ist brisant – die mediale Lawine nimmt ihren Lauf.

Geri Halliwell: ein beständiger Rückhalt inmitten des Sturms

Inmitten des Aufruhrs bleibt eine Konstante: Geri Halliwell. Seit ihrer Hochzeit im Jahr 2015 in Woburn steht die zur Kinderbuchautorin gewordene Spice Girl ihrem Ehemann treu zur Seite – selbst in den schwierigsten Zeiten. 2024 hebt L’Essentiel ihre „stille, aber unerschütterliche“ Präsenz an der Seite von Christian Horner im Fahrerlager hervor – trotz des Drucks und der bohrenden Blicke.

Während einige Medien von einer „am Boden zerstörten Geri“ angesichts der Vorwürfe berichten, entscheidet sie sich bewusst dafür, zu bleiben, ihre Unterstützung öffentlich zu zeigen und das Bild des Paares zu wahren. Eine mutige Entscheidung – sowohl anerkannt als auch kritisiert – in einer Zeit, in der auch die Partnerinnen und Partner öffentlicher Persönlichkeiten unter ständiger Beobachtung stehen.

Eine unvermeidbare Absetzung?

Trotz der Unterstützung seiner Frau und einer scheinbaren „Rehabilitation“ nach der internen Untersuchung wird Christian Horner letztlich doch entmachtet. Am 9. Juli 2025 gibt Red Bull bekannt, dass er das Team verlässt – und dass der Franzose Laurent Mekies seine Nachfolge antreten wird. Offiziell wird Horner kein Fehlverhalten zur Last gelegt, doch F1i nennt ein „unerträgliches Arbeitsklima“ sowie „internen diplomatischen Druck“ als Hauptgründe für seinen Abgang. In einer von F1i veröffentlichten Mitteilung durchbricht Horner das Schweigen: „Ich habe dieser Mannschaft zwanzig Jahre meines Lebens gewidmet. Es war eine Ehre, und ich gehe mit erhobenem Haupt.“ Ein würdevoller, aber bitterer Abschied.

Bis heute hat Christian Horner noch kein neues berufliches Projekt angekündigt. Laut mehreren Quellen konzentriert er sich derzeit auf seine Familie und seinen Sohn Montague, der 2017 aus seiner Ehe mit Geri hervorging. Das Paar, das zu Beginn stark im Rampenlicht stand, pflegt inzwischen eine zurückhaltendere Öffentlichkeit. Doch trotz aller Turbulenzen scheint es standzuhalten. Geri Halliwell selbst hat sich seit der Absetzung ihres Mannes nicht öffentlich geäußert.

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Verwendete Quelle:

Aus dem Französischen übersetzt von Ohmymag

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