Was passiert mit Kate, wenn William vor ihr stirbt? Das royale Schicksal in der Thronfolge

Was würde aus Kate Middleton werden, sollte Prinz William sie eines Tages vorzeitig verlassen? Die Antwort steckt voller royaler Traditionen und überraschender Wendungen – denn der Zeitpunkt des möglichen Schicksalsschlags spielt eine entscheidende Rolle.

Was passiert mit Kate, wenn William vor ihr stirbt? Das royale Schicksal in der Thronfolge
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Was passiert mit Kate, wenn William vor ihr stirbt? Das royale Schicksal in der Thronfolge
Diese Regeln und Traditionen muss die Britische Königsfamilie befolgen

Die britische Königsfamilie fasziniert immer wieder mit ihren Ritualen, ihren festen Abläufen – und nicht zuletzt mit ihren ganz eigenen Regeln, wenn es um die Thronfolge geht. Das Thema wurde besonders im Mai 2023 beim feierlichen Krönungsakt von König Charles III. wieder aktuell. Damals fragten sich viele: Wie sähe eigentlich die Zukunft von Kate Middleton aus, falls Prinz William, ihr Ehemann und Thronfolger, vor ihr versterben sollte? Diese Frage ist alles andere als hypothetisch – in der Geschichte der Royals kam es bereits mehrfach zu vergleichbaren Situationen. Werfen wir also einen genaueren Blick auf die möglichen Szenarien, die das Leben von Kate dauerhaft prägen könnten.

Das britische Königshaus ist bekannt für seine jahrhundertealten Regeln. Seit 1066 gab es insgesamt 39 Monarchen, und in einigen Fällen mussten ihre Ehepartner nach dem Tod des Herrschers eine ganz neue Rolle finden. Genau das könnte auch auf Kate zukommen, je nachdem, wann und unter welchen Umständen William stirbt.

Kates mögliche Rollen nach Williams Tod: Zwei Wege, zwei Schicksale

Betrachten wir zunächst das erste Szenario: William wird König und stirbt dann, beispielsweise im Alter von 60 Jahren – das wäre im Jahr 2042, sollte er wie sein Vater Charles mit 73 den Thron besteigen. In diesem Fall würde automatisch ihr ältester Sohn, Prinz George, der Jahrgang 2013 ist, den Thron übernehmen. Kate hätte dann die Wahl, als „Königinnenmutter“ – also als Mutter des amtierenden Monarchen – in den Geschichtsbüchern weiterzuleben. Ein Titel mit viel Prestige! Die berühmteste „Queen Mum“ war übrigens Elizabeth Bowes-Lyon, die nach dem Tod von König George VI. 1952 diesen Titel trug, als ihre Tochter Elisabeth II. zur Königin wurde. Die Queen Mum lebte noch bis 2002 und wurde stolze 101 Jahre alt – ein echtes royales Vorbild.

Das zweite Szenario: William stirbt vor seiner Krönung. In diesem Fall könnte Kate nicht zur Königin werden, denn nur die Ehefrau eines regierenden Monarchen erhält den Titel „Königsgemahlin“. Vielmehr würde sie als „Dowager Princess of Wales“, also als verwitwete Prinzessin von Wales, in der Öffentlichkeit auftreten. Ein solches Beispiel gab es zuletzt bei Diana Spencer – nach ihrer Trennung von Charles wurde sie als „Prinzessin von Wales“ bezeichnet, verlor aber den Status einer möglichen „Königin“. Im britischen Adel ist der Begriff „Dowager“ Tradition, etwa bei Herzoginnen oder Gräfinnen, die ihre Ehemänner überleben.

Spannend, oder? Die Rollen sind festgelegt, aber die persönliche Geschichte jeder Royal-Dame ist einzigartig. Und was bedeutet das für Kates Alltag? Höchstwahrscheinlich würde sie weiterhin repräsentative Aufgaben erfüllen, etwa bei über 2.000 offiziellen Anlässen pro Jahr – so viele werden im Schnitt von Mitgliedern der königlichen Familie wahrgenommen.

Historische Vorbilder und royale Parallelen: Queen Mum, Camilla und die Rolle der Ehefrauen

Werfen wir einen Blick zurück: Nach dem Tod von König George VI. im Jahr 1952 übernahm seine Frau Elizabeth die Rolle der Queen Mum und wurde zum Inbegriff der königlichen Stabilität. Sie unterstützte ihre Tochter, Königin Elisabeth II., über Jahrzehnte hinweg. Wusstest du, dass die Queen Mum ganze 50 Jahre lang diese Rolle ausfüllte? Fast ein halbes Jahrhundert an der Seite der Monarchie, ohne selbst je zu herrschen – das ist schon beeindruckend. Und kann man sich vorstellen, wie viel Einfluss eine solche Figur im Hintergrund tatsächlich hat?

Auch Camilla, die Ehefrau von König Charles III., ist heute als „Königsgemahlin“ bekannt. Sie ist seit 2022 offiziell Queen Consort, doch wie auch bei früheren „Königinnen an der Seite“ bleibt sie ohne formale Macht. Das britische Königshaus trennt strikt zwischen der regierenden Monarchin und der Gemahlin des Monarchen. Wer nicht durch Geburt in der Thronfolge steht, kann nach britischem Recht undenkbar zur Königin werden. Für Kate bedeutet das: So beliebt sie auch ist, die Krone bleibt für sie unerreichbar.

Manchmal fragt man sich: Ist das fair? Aber genau diese klaren Regeln geben dem Königshaus die Stabilität, die es braucht – und bieten gerade den Frauen an der Seite der Könige eine Bühne, auf der sie ihre ganz eigenen Akzente setzen können. Wer weiß, vielleicht wird Kate einmal die bekannteste „Queen Mum“ des 21. Jahrhunderts?

Was bleibt für Kate? Ehrenvolle Rollen, aber keine Krone

Ob als Königinnenmutter oder als verwitwete Prinzessin von Wales – die Rolle von Kate Middleton nach Williams Tod wird von jahrhundertealten Traditionen bestimmt. Eines ist sicher: Der Zeitpunkt des möglichen Schicksalsschlags entscheidet über ihren Titel und ihren Platz im Königshaus. Politische Macht wird sie nie erhalten, doch ihr Einfluss auf die jüngere Generation der Royals könnte enorm sein. Nicht zu vergessen: Auch nach dem Tod von Queen Elizabeth II. im September 2023 – sie wurde 96 Jahre alt und herrschte 70 Jahre lang – wurde die Thronfolge streng nach Protokoll geregelt. Und genau das dürfte auch in Zukunft gelten, ganz gleich was passiert.

Ob Kate am Ende als „Queen Mum“ oder als „Dowager Princess of Wales“ in die Geschichte eingeht – eines steht fest: Sie wird Teil der königlichen Legende bleiben. Und vielleicht schaut die Welt dann erneut gebannt nach London, wenn sich das Schicksalsrad der Royals weiterdreht. Ah, die britische Monarchie – manchmal ist sie spannender als jede Fernsehserie, findest du nicht?

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Verwendete Quelle:

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Charles, William, Kate und Co.: Royaler Dresscode gibt vor, welches Outfit immer im Koffer sein muss Charles, William, Kate und Co.: Royaler Dresscode gibt vor, welches Outfit immer im Koffer sein muss