Lilly Beckers letzte Worte an Boris: "Es war das Härteste, was ich jemals machen musste"

Nicht nur für Boris Becker beginnt nun eine schwere Zeit, sondern auch für seine Familie. Doch die rauft sich auf einmal zusammen und steht geschworen hinter dem Tennisprofi.

Lilly Becker
© David M. Benett / Getty Images
Lilly Becker

Seit Samstag, den 1. Mai, sitzt Boris Becker seine zweieinhalb jährige Gefängnisstrafe im Londoner Knallhart-Knast Wandsworthab. Das Urteil wurde am Freitag zuvor wegen Insolvenzversschleppung gesprochen.

Niemand hätte jedoch damit gerechnet, dass Boris Becker wirklich ins Gefängnis müsse und schon gar nicht so lange, das berichtet nun auch seine Noch-Frau Lilly Becker in einem rührenden Interview in der britischen Sendung Piers Morgen Uncensored.

"Wir sind eine große Familie"

Bereits zuvor hatte sie unter Tränen im Interview mit RTL ihr Unverständnis über das ihrer Meinung nach viel zu harte Urteil verkündet. Und obwohl sie und Boris Beckers aktuelle Freundin Lilian bislang eher durch Streitigkeiten aufgefallen sind, will man sich im Becker-Klan nun zusammenraufen:

Wir sind eine große Familie. Wir halten jetzt alle zusammen, seine Ex-Frauen, die Kinder und seine jetzige Freundin Lillian.
Ich bin hier, um allen zu zeigen, dass starke Frauen hinter ihm stehen und hier sind, um nicht für ihn zu sprechen, sondern um ihn zu schützen.

Auf einmal sind alle Unstimmigkeiten aus dem Weg geräumt und Lilly Becker scheint es ziemlich unangenehm zu sein, wie sie bislang mit Lillian umgegangen ist:

Bis heute ist es mir super peinlich. Wir werden uns ziemlich bald treffen und ich würde mich gerne von Angesicht zu Angesicht bei ihr entschuldigen, bei Lilian.

Sie alle sind sich einig, dass Boris Becker genug Demütigung erfahren hat und nun den vollen Rückhalt seiner Familie braucht, schließlich munkelt man, dass der ehemalige Tennis-Profi im Gefängnis in die nächste Schulden-Falle tappen könnte.

Sie stehen hinter Boris

Der familiäre Zusammenhalt und vielleicht auch die Aussöhnung könnten nicht nur Boris Becker, sondern auch seinen Angehörigen helfen. Schließlich berichtet Lilly selbst, wie schwer die ganze Situation für sie und Sohn Amadeus ist:

Das wünsche ich niemandem, einem 12-Jährigen zu erzählen, dass sein Vater ins Gefängnis gehen muss. Es war das Härteste, was ich jemals machen musste.

Am liebsten wollen sie Boris schon am kommenden Wochenende im Gefängnis besuchen und Amadeus könne es nicht erwarten, seinen Vater zu sehen. Ganz schön tapfer für einen 12-Jährigen.

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