Fürst von Bismarck: Streit ums Erbe geht weiter nach Tod der Mutter

Nach dem Tod von Mutter Elisabeth geht der Streit um das Bismarck-Erbe in die nächste Runde. Schon seit vielen Jahren soll der Zoff in der Familie bestehen.

Fürst von Bismarck: Streit ums Erbe geht weiter nach Tod der Mutter
© Franziska Krug@Getty Images
Fürst von Bismarck: Streit ums Erbe geht weiter nach Tod der Mutter

Seit 14 Jahren soll der Streit um das Bismarck-Erbe nun schon geführt werden zwischen Carl-Eduard, alias "Calle", Fürst von Bismarck und Graf Gregor, wie die Bunte berichtet. Nachdem Mutter Elisabeth nun verstorben ist, soll dieser Kampf ums Geld "erbitterter denn je" geführt werden.

Die verstorbene Fürstin

Die Fürstin, die letzten Samstag mit 84 Jahren verstorben ist, "wird neben ihrem Ehemann Ferdinand im Mausoleum der Familie beigesetzt". Zur Trauerfeier des Fürsten Ferdinand sollen 2019 "zahlreiche Vertreter des europäischen Hochadels" angereist sein, darunter König Willem-Alexander der Niederlande.

Auch die beiden Söhne Calle und Gregor nahmen Abschied und schienen vertraut miteinander, obwohl sie bereits damals angeblich selten miteinander geredet haben sollen.

Er bekommt das Erbe

Auf mehre Hundert Millionen Euro wird das Bismarck-Vermögen geschätzt, um das sich die beiden Brüder nun streiten, so das Medium weiter. Nicht aber Carl-Eduard, der "als Erstgeborener nach dem Adelsrecht den Fürstentitel zugesprochen bekam" wurde von Fürst Ferdinand als Haupterbe gelistet, sondern sein jüngerer Bruder Gregor.

Der Grund dafür sei der angeblich verschwenderische Lebensstil des älteren "Calle", von dem Gregor Vater Ferdinand erzählt haben soll und so übergingen 49 Prozent des Besitzes zu Lebzeiten des Vaters an Gregor.

Aufgeteiltes Erbe

Allerdings ist Gregor nicht der alleinige Erbe, 2014 soll Fürst Ferdinand bereits in seinem Testament festgelegt haben, dass "Gregor zwei Drittel und seine Ehefrau sowie seine Tochter Vanessa jeweils ein Sechstel seines Erbes bekommen sollen", so die Bunte weiter.

Bereits zu Zeiten der Erkrankung seiner Mutter, erhielt Gregor eine Generalvollmacht für alle Familienangelegenheiten. Es heißt weiter:

Zuvor war die Verwaltung von Immobilien in Marbella von Fürstin Elisabeth an ihre Tochter Vanessa und deren Ehemann übergegangen. Vorgänge, die Calle untersuchen lassen will, denn er glaubt, dass aufgrund der Vermögensverfügungen sein Pflichtteil, der ihm gesetzlich zusteht, verkleinert worden sein könnte.

Kampf um die Millionen

Zwischen den beiden Brüdern herrscht ein Kampf um die Millionen. Laut "Calle" hätte sein Bruder Gregor einen viel zu hohen Anteil des Besitzes geschenkt bekommen, er fordert Geld und habe gegenüber Bunte gesagt, dass "Anwälte bereits eingeschaltet" seien und sich um die Angelegenheit kümmern würden.

Durch die Geschäfte vom Zweitgeborenen sei in "Calles" Augen sein Pflichtteil des Erbes geschrumpft", so Ok!Magazin.

Historisches Erbe sorgt für Streitigkeiten

Bei dem Streit der beiden Brüder ginge es jedoch nicht nur um Geldfragen, sondern darum, "wer das historische Erbe einer der berühmtesten deutschen Familien verwalten darf". Wer letzten Endes erben wird, scheint noch ein ungeschriebenes Blatt zu sein.

Laut Tradition wäre allerdings Carl-Eduard selbst ohne Erbanspruch "Hauschef". Da kann man nur auf einen Kompromiss zwischen beiden Bismarck-Brüdern hoffen!

Verwendete Quellen:
Bunte: 'Carl-Eduard Fürst von Bismarck - Jetzt streiten sie ums Erbe'

Ok!Magazin: 'Royals: Nach dem Tod von Fürstin Elisabeth – Streit um das Bismarck-Erbe geht weiter!'

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