Uwe Ochsenknecht über das Sterben: "Mental ist mein Koffer gepackt"

Uwe Ochsenknecht äußert sich in einem Interview offen über seine Einstellung zum Tod und seine Bereitschaft für das Unvermeidliche. Der Schauspieler, der mit seiner neuen Tragikkomödie "Die Ironie des Lebens" beschäftigt ist, betont, dass er keine Angst vor dem Tod hat.

Uwe Ochsenknecht, Tod, Leben, Liebe, Filmpremiere
© picture alliance @Getty Images
Uwe Ochsenknecht, Tod, Leben, Liebe, Filmpremiere
DIESE STARS SIND 2024 GESTORBEN

Uwe Ochsenknecht wird am 7. Januar 1956 in Biblis, Hessen, geboren und wächst in Mannheim und Heidelberg auf. Bereits früh zeigt er Interesse an der Schauspielerei und besucht laut web.de die Schauspielschule in Bochum, um seiner Leidenschaft beruflich nachzugehen.

Schauspieler und Sänger

Seine Karriere beginnt in den 1970er-Jahren auf verschiedenen Theaterbühnen, doch der Durchbruch gelingt ihm 1981 mit dem Film "Das Boot", in dem er die Rolle des Bootsmannes spielt. Dieser Film von Wolfgang Petersen wird international gefeiert und macht Ochsenknecht einem breiten Publikum bekannt, so web.de weiter.

In den 1980er- und 1990er-Jahren etabliert sich der Hesse als vielseitiger Schauspieler sowohl im Film als auch im Fernsehen. Neben seiner Schauspielkarriere widmet sich Ochsenknecht auch der Musik. Er veröffentlicht mehrere Alben und tritt laut web.de als Sänger auf, was ihm zusätzliche Anerkennung einbringt. Auch als Synchronsprecher und Autor macht er sich einen Namen.

Der Schauspieler bedient viele Genre erfolgreich

Ochsenknecht ist bekannt für seine Wandlungsfähigkeit und hat in einer Vielzahl von Genres gearbeitet, von Komödien über Dramen bis hin zu Abenteuerfilmen und Krimis. Er bleibt kontinuierlich aktiv in der deutschen Film- und Fernsehlandschaft und gewinnt zahlreiche Auszeichnungen für seine Leistungen.

Privat ist der 68-Jährige laut web.de Vater von vier Kindern, darunter die ebenfalls erfolgreichen Schauspieler Wilson Gonzalez, Jimi Blue und Cheyenne Savannah Ochsenknecht. Trotz seiner zahlreichen Erfolge bleibt er bodenständig und wird für seinen direkten und humorvollen Charakter geschätzt. Dass er immer versucht hat, am Boden zu bleiben berichtet er in einem Interview mit Bunte.

Das Magazin zitiert Ochsenknecht mit diesen Worten:

Ich war immer bestrebt, auf dem sogenannten normalen Teppich zu bleiben. Ich hatte meinen ersten Erfolg mit 30 – in einem Alter, in dem man Erfolge besser verarbeiten kann. Aber trotzdem, die Gefahr, dass man latent ausflippt und denkt, man wäre der Nabel der Welt, besteht natürlich immer.

Bunte trifft den Schauspieler anlässlich seines neuen Films: Es handelt sich dabei um eine sogenannte Tragikkomödie mit dem Titel "Die Ironie des Lebens". Mit seiner Schauspielkollegin Corinna Harfouch, die mit ihm die Hauptrolle teilt, beschäftigt er sich mit der Frage, was passiert, wenn der Mensch, den man liebt, bald sterben muss.

Im Interview wird er natürlich auf das Thema Tod angesprochen und Ochsenknecht gibt zu verstehen, dass ihn der Tod nicht schrecke. In Bunte sagt er:

Ich habe keine Angst vor dem Tod. [...] Wenn's jetzt so sein sollte, dann ist es okay. Mental ist mein Koffer gepackt, ich könnte in den Zug einsteigen und ab geht's. Vielleicht ist es die geilste Reise überhaupt.

Auch interessant:

» Natascha Ochsenknecht darf Enkelin Snow endlich ohne Aufsicht sehen
» "Diese Ochsenknechts": Start von Staffel 3 ohne Jimi Blue
» Streit im Hause Ochsenknecht: Cheyenne hat keinen Kontat mehr zu Bruder Jimi Blue

Verwendete Quellen:

web.de: Uwe Ochsenknecht, Steckbrief
Bunte: "Ich habe keine Angst vor dem Tod"

Nach Jimi Blue: Wilson Gonzalez Ochsenknecht ist Vater geworden Nach Jimi Blue: Wilson Gonzalez Ochsenknecht ist Vater geworden